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Willkommen im Bereich Kommunikation

 

Das voneinander Lernen und füreinander Dasein prägt unseren Alltag und spiegelt sich in den Nachrichten auf dieser Seite. Erfahren Sie hier, woran und wofür wir neben unseren Produkten noch arbeiten und mit welchen Initiativen wir helfen.

Neuigkeiten zu unseren Präparaten finden Sie im Bereich für Fachkreise (Passwort erforderlich).
Wir freuen uns über Ihr Interesse!

 

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Verwendung honorarfrei nur im Zusammenhang mit dem Unternehmen (© InfectoPharm).

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News

 

Sie brauchen einander und lieben sich nicht: die Forschung, die Industrie und die Politik. Während erstere stetig die Heldenrolle vertritt, kommt die Politik eher als Dunkelgestalt daher: überreguliert, wettbewerbsfeindlich und dem Feld hinterherstolpernd. Ist das so und warum?

Auf der Kongressreihe „ZEIT für [FORSCHUNG]“ am 14. September in Berlin wird dieser Gap besprochen: „Wissenschaft zwischen Regulierung und Innovation. Wie bleibt der Forschungsstandort Deutschland innovationsfreudig?“

Philipp Zöller als Geschäftsführer wird vor einem Gespräch mit Prof. Karl Lauterbach ein halbstündiges Interview führen mit der Wirtschafts-Redakteurin Carla Neuhaus von DIE ZEIT zum Thema:

Produktionsstandort Deutschland – mehr Resilienz in den Lieferketten?
Sind Engpässe bei den Kinderarzneien nur der Anfang?


Welche Rahmenbedingungen und welche Forschungspolitik brauchen wir? Sie können sich anmelden. Die Themen der Konferenz sind:

  • Innovationsstandort Deutschland – zwischen Risikofreude und Regulierung? Stimmen die politischen und privatwirtschaftlichen Rahmenbedingungen?
  • Innovation und Regulierung: Kann die Politik das Tempo halten?
  • Urbane Mobilität, autonomes Fahren und mehr
  • Produktionsstandort Deutschland – mehr Resilienz in die Lieferketten?
  • Die Bedeutung der KI in der Gesundheitsversorgung

ZEIT für X ist ein Angbot der ZEIT Verlagsgruppe. „Forschung“ ist nur eine der Themenwelten Klima, Arbeit, Bildung, Demokratie, und Unternehmer. Eingeladen sind die „großen Köpfe unserer Zeit“ und Sie hören „die Lösungen für morgen“.

„(Wie) lassen sich Engpässe bei Kinderarzneimitteln zukünftig vermeiden?“

Aus dem Netzwerk – Was haben wir gelernt? Zu einem ersten, hochkarätig besetzten Runden Tisch zum Thema Arzneimittelknappheit hatte die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) geladen. Am 25. Juli trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der pädiatrischen Fachgesellschaften, des Bundesgesundheitsministeriums, des Bundesamts für Arzneimittel und Medizinprodukte, der Pharmaindustrie, des kinder- und jugendärztlichen Berufsverbands sowie Eltern. Geplant war, alle Perspektiven zu hören und gemeinsam Lösungen zu finden, um schnellstmöglich Wege aus der zunehmenden Arzneimittelknappheit zu finden. Das Treffen verlief so erfolgreich, dass dieser Austausch fortan im Abstand von einigen Monaten wiederholt werden soll.

In diesem ersten Treffen trat auch Philipp Zöller als Vertreter der pharmazeutischen Hersteller auf und erläuterte am Beispiel der Penicillin-Säfte, warum sich immer mehr Produzenten von Kinderarzneimitteln vom Markt zurückziehen.

Die Mangellage bei Kinderarzneimitteln wird noch eine Weile angespannt bleiben – nicht nur im akuten, sondern auch im chronischen Bereich. Es gab aber auch positiv zu wertende Ausblicke. So könne das jüngst verabschiedete Arzneimittel-Lieferengpass-Bekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) durchaus zumindest kurzfristige Abhilfen schaffen. Auch werde u. a. an Frühwarnsystemen und einer verantwortlichen Steuerung der Bevorratung gearbeitet. Für die nächste Infektsaison allerdings mögen die ersten Maßnahmen noch nicht ausreichend greifen.

Lesen Sie ein hervorragendes Protokoll über dieses Treffen von Dr. Sybille Lunau, DGKJ-Geschäftsstelle, auf der Seite der DGKJ.

 

Lagerbevorratung von InfectoPharm am Standort Heppenheim

Online-Diskussion für Kinder- und Jugendärzte

 

 

Der „Infektwinter“ 2022/23 hatte es in sich. Bis in das Frühjahr hinein und weit darüber hinaus war die Versorgungslage mit Antibiotikasäften und teilweise auch -tabletten extrem problematisch. Infektionen mit dem RS-Virus, mit Streptokokken, Pneumokokken und H. influenzae sorgten für volle Arztpraxen. Besonders betroffen waren die Kinder. Wurde ihnen ein Antibiotikasaft verordnet, konnte es sein, dass ihn die Eltern nicht in den Apotheken bekamen.

Auftaktveranstaltung: Einladung zum Dialog

InfectoPharm als Spezialist für Kinderarzneimittel hat Antibiotikasäfte im Portfolio. Aber auch wir kämpften mit Lieferterminen. „Wie kann es sein, dass es in Deutschland keine Antibiotika für Kinder gibt“, wurden wir gefragt. Deswegen haben wir eine Reihe von Diskussionsrunden initiiert, zu denen wir immer wieder andere, an der Gesundheitsversorgung beteiligte Partner einladen werden. Nur im engen Miteinander und mit bester Vernetzung lassen sich die so dringend benötigten neuen Lösungen finden. 

 

 

Auftakt war am 5. Juli eine Online-Informationsveranstaltung für Kinder- und Jugendärzte. Geschäftsführer Philipp Zöller und Dr. Markus Rudolph begrüßten dazu Dr. Michael Hubmann – den designierten Präsidenten des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) – der als niedergelassener Mediziner sprach. Eingeladen waren über 5.000 Pädiaterinnen und Pädiater.

Die Veranstaltung hat stattgefunden. Die Impulsvorträge und die anschließende Diskussion wurden aufgezeichnet und sind auf unserer Lern- und Informationsplattform für Fachkreise WissenWirkt unter „alle Module“ veröffentlicht.


Mehr über die Inhalte dieser Veranstaltung hier.

Dreißig Jahre Gassensensationen mit InfectoPharm

Ohne die vielen fleißigen Helferinnen und Helfer (auch aus unseren Reihen), dem engagierten Förderverein und besonders den langjährigen verlässlichen Sponsoren wären die Heppenheimer Gassensensationen einfach nicht möglich. Dieses Jahr feiert das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Straßenfestival sein 30. Jubiläum und InfectoPharm unterstützt wieder die Idee des „freien Eintritts aller zu allem“ mit einer großzügigen Spende.

Rund 700.000 Besucherinnen und Besucher haben über 1.100 Produktionen in den vergangenen Sommern bereits genossen: Die 30. Gassensensationen vom 5. bis 8. Juli halten wieder ein denkwürdiges Programm mit Artistik, Clownerie und Tanzbarem bereit. Also allem, was den Sommer lebenswert macht und zu einem Besuch einlädt.

Das Programm ist jetzt fertig und wurde den Sponsoren vorgestellt (Foto oben mit Anna Gilster, Geschäftsführerin InfectoPharm, links).

Die Stadt erwartet rund 30.000 Besuchende dieses Jahr! InfectoPharm fördert das Programm auf dem Kirchplatz, das traditionell besonders für die Kinder geeignet ist. Zwei Künstlergruppen treten dort auf: „Strange Comedy“ und die „Barbaren Barbies“, beide unbedingt sehenswert.

Zur Webseite

Gassensensationen Programm

„Immer zuversichtlich, optimistisch und voller Vorfreude zur Arbeit“

Dr. Anna Gilster gibt Dr. Norbert Stempel im Namen der Gründerfamilie Zöller und ganz InfectoPharm ein Geschenk mit in den Ruhestand.

 

Lesen Sie hier von der Abschiedsfeier unseres geschätzten Mitarbeiters und Mitglieds der Geschäftsführung Herrn Dr. Norbert Stempel, der nach fast 30 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand ging.

Die Feier fand am 28. Mai im neuen treff statt. Die Beteiligung war so groß, dass die zuletzt Eintreffenden trotz der enormen Größe des Gebäudes nur noch Platz an Stehtischen fanden. Das lag auch daran, dass schon Monate vorher dieser besondere Tag im Geheimen geplant und kreativ vorbereitet worden war. Keiner wollte ihn sich nun entgehen lassen. Für Herrn Stempel und seine engste Familie  waren selbstverständlich Sitzplätze in den vorderen Reihen reserviert.

Geschäftsführer Philipp Zöller begrüßte alle Anwesenden und ehrte den Ausscheidenden mit einer bewegten Rede, in der deutlich wurde, dass Herr Stempel nicht nur 28 Jahre lang eine herausragende Führungspersönlichkeit, sondern fast schon ein Familienmitglied gewesen ist. „Was hätte wohl Herr Dr. Stempel gemacht“, fragte er sich bei mancher Entscheidung.

Links: Monika Zöller und Norbert Stempel ließen die Vergangenheit noch einmal aufleben. Rechts: Philipp Zöller zeigte seinen Dank und seine Verbundenheit.

Seine Mutter, Monika Zöller, ergänzte Details aus der Erinnerung – vor allem aus der Zeit der Anfänge, als InfectoPharm noch ein „no-name start-up“ in einer Souterrain-Kellerwohnung war. Beflügelt von gemeinsamen Zielen und „unglaublich viel Willen und Engagement, diese auch umzusetzen“, meisterte Herr Stempel seinen beruflichen Weg.

Inzwischen ist viel Zeit vergangen. Philipp Zöller betonte Norbert Stempels menschliche Größe, die sich auch darin zeigt, dass er „sein Feld bestellt“ und seinen Nachfolger aufgebaut hat.

Dann startete der lang erwartete Höhepunkt – das 35-minütige Abschiedsvideo, das alle Abteilungen mit viel Humor, Kreativität und einer ordentlichen Portion Selbstironie für ihn aufgenommen hatten.

In der anschließenden Rede erzählte Herr Stempel von seinen ersten Erinnerungen an Frau Gilster und Herrn Zöller, von Herrn Zöller Seniors erstaunlichem Weitblick und Frau Zöllers unerschütterlichem Optimismus auch in schwierigen Zeiten. Auch blickte er zurück auf die Zeiten als Leiter Marketing und Vertrieb, denen „zehn tolle Jahre“ in Herstellung und Entwicklung folgten. Eindringlich bedankte er sich für „so viel Vertrauen, Respekt und Anerkennung“.

Seinem Nachfolger, Dr. Aldo Ammendola, gab Norbert Stempel mit: „Ich bin mir sicher, Sie machen es nicht so gut wie ich. Sie machen es besser!“

„Seien Sie stolz!“, so das Fazit von Herrn Stempel für seine Abteilung. Der Geschäftsbereich Forschung und Herstellung ist mit 99 Mitarbeitenden und sechs Abteilungen der größte Bereich bei InfectoPharm geworden. Und diese sechs Abteilungen bilden den Kern eines pharmazeutischen Unternehmens: „Hier in unserem Bereich sitzt die eigentliche Kompetenz, die ein Pharmaunternehmen ausmacht, und das sind Sie!“.

Wir hoffen, dass Norbert Stempel auch die schönen Seiten des Rentnerdaseins – z. B. mit seinem neuen grünen Grill – genießen und viel Zeit für sein ornithologisches Hobby haben wird und wünschen alles Gute.

Gedacht für die Praxis – über dreißig Jahre Ärztefortbildungen von InfectoPharm

 

Pressemitteilung – Mit Themen vom dicken Knie und typischen Fehlern in der Asthmatherapie hin zu Mobbing und gelingender Gesprächsführung mit Impfgegnern in der Kinderarztpraxis zeigte der 48. Kongress consilium live am 19. und 20. Mai 2023 in Berlin wieder alle Facetten einer praxisnahen und besonders für niedergelassene Pädiater relevanten Fortbildung. InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH sponserte und organisierte wie schon seit über dreißig Jahren die Präsentationen der produktneutralen Inhalte sowie die angemessenen Räumlichkeiten für einen modernen Kongress. So wurde für diese Fortbildung die Verti Music Hall ausgewählt und passend unter das Motto „consilium live on stage“ gestellt. Jeweils 650 Teilnehmende waren an beiden Tagen in Berlin vor Ort.

Ärztinnen und Ärzte möchten sich auch weiterhin treffen: Nach den wissenschaftlichen Inhalten war „persönlicher Austausch und Kontakt“ zweitwichtigster Grund für eine Teilnahme und etwas, worauf die Mediziner „nach Corona“ trotz zunehmender digitaler Kommunikation bei Fortbildungen nicht verzichten wollen. Das direkte Gespräch, eine weitere fachliche Meinung oder die Bestätigung einer Therapieentscheidung schätzen gerade die Niedergelassenen. Neben dem wissenschaftlichen Programm erhielten sie daher auf dieser zweitägigen Veranstaltung auch viel Raum, eigene Fälle abzuklären. 

Das ganze therapeutische Spektrum: vom Klassiker Vitamin D hin zum Potenzial der Biologika

Das 1991 erstmals von InfectoPharm angebotene consilium live findet an zwei Terminen im Frühling und im Herbst an wechselnden Orten in Deutschland statt. Freitags werden sozialpädiatrische und kinderpsychiatrische Themen behandelt – dieses Mal beispielsweise Essstörungen, Kinderschutz und Sprachverzögerungen – der Samstag widmet sich ganz der breiten interdisziplinären Pädiatrie. Kommunikation als Basisarbeit in jeder Sprechstunde erfordert neben einer schlüssigen Gesprächsstrategie auch überzeugende Argumente. So gab es Empfehlungen zum empathischen Motivational Interviewing, zum Erkennen und Adressieren jugendlicher Mobbingopfer oder -täter und für Gespräche mit impfskeptischen Eltern: Wie erreicht ein Arzt seine Gegenüber und führt in der zeitbegrenzten Praxissituation befriedigende Gespräche? Ein sensibler Bereich ist die pädiatrische Gynäkologie, „nie nur banal“ sollten Schädel-Hirn-Traumata in der Praxis beurteilt werden und Biologika könnten als Gamechanger in der Therapie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen gesehen werden.

 

Die wissenschaftliche Leitung auf dem Sozialpädiatrischem Nachmittag vom consilium live: Prof. Peter Borusiak und Dr. Ulrich Bettendorf (von links)

Vierzehn Expertinnen und Experten trugen am Himmelfahrtswochenende unter der wissenschaftlichen Leitung eines erfahrenen Programmkomitees vor. Darunter auch Dr. Bernhard Sandner, der seit 2012 den Sozialpädiatrischen Nachmittag mit aufgebaut hat. Er verabschiedete sich vom Plenum in die neuen Herausforderungen des Ruhestands. 

Wissen für die eigene Praxis schon „ab Montag“

Das besondere Augenmerk auf die Praxisnähe zeichnet das consilium live aus: Das neue Wissen lässt sich immer schon „ab Montag“ anwenden, so der Slogan der Fortbildung. Die Verti Music Hall an der Spree bot einen lockeren und inspirierenden Rahmen. Der Organisator InfectoPharm – Spezialist besonders für die Kindergesundheit, aber auch Dermatologie, Infektiologie und HNO – hatte das Konzert-Thema vielfach aufgegriffen und damit eine unkonventionelle dynamische Umgebung für die Fortbildung geschaffen. 

Zertifizierte Inhalte – auch noch nach der Fortbildung

Die gesamte Fortbildung wurde von der Ärztekammer zertifiziert und dient dem Erwerb von CME-Punkten (Continuing Medical Education) zur fortgesetzten ärztlichen Berufsausübung. Im Nachgang der Veranstaltung können Ärztinnen und Ärzte Fortbildungspunkte durch Videos vom consilium live on stage und weiteren Inhalten auf der medizinischen Lernplattform von InfectoPharm erwerben. Eine Wiederholung des Kongresses ist am 27. und 28. Oktober 2023 im ehemaligen Deutschen Bundestag in Bonn vorgesehen, dann in hybrider Form.

 

Firmenkontakte

Dr. Andreas Rauschenbach
Leiter Ärzteservice und Kommunikation
E-Mail: andreas.rauschenbach@infectopharm.com


Maike Petersen
Unternehmenskommunikation/Presse
E-Mail: maike.petersen@infectopharm.com

Lesen Sie den Beitrag der Redakteurin Carla Neuhaus auf Basis eines Interviews mit Geschäftsführer Philipp Zöller am 5. Mai 2023 zum Thema Antibiotika-Knappheit. Die Ärzte warnen vor einer Gesundheitsgefährdung von Kindern und Jugendlichen, InfectoPharm als einer der wenigen verbliebenen Produzenten von Antibiotika-Säften warnt vor eklatanten politischen Hemmnissen und einer gefährlichen Marktverdichtung.

 

Mangel an Antibiotika: Das letzte Mittel

Notfallmaßnahmen und ein neues Gesetz sollen den Mangel an Antibiotikasäften für Kinder beheben. Schnelle Erleichterung bringt das aber nicht.


Von Carla Neuhaus

DIE ZEIT 20/2023 (mit Genehmigung)

Vergangenen Sonntag, Thomas Fischbach hat frei, da meldet sich eine Mutter bei ihm. Ihr Kind hat Ohrenschmerzen. Der Solinger Arzt lässt sie vorbeikommen. Sein Verdacht bestätigt sich, es ist eine Mittelohrentzündung. Normalerweise würde Fischbach ein Rezept ausstellen, fertig. Doch so einfach ist das derzeit nicht.

Fischbach ruft in der Apotheke an, der einzigen, die an diesem Sonntag in Solingen Notdienst hat. Ob sie einen Antibiotikasaft vorrätig habe, fragt er, irgendeinen, der passen könnte. Fischbach hat gelernt, nicht wählerisch zu sein. Ein letztes Fläschchen hat die Apothekerin noch da, eigentlich ist es überproportioniert, die Hälfte hätte für die Behandlung gereicht. Doch Fischbach ist froh, das Kind versorgt zu wissen. „Andere sind an diesem Tag sicher leer ausgegangen.“

Wie groß das Problem ist, merkte Fischbach kürzlich, als er auf einer Konferenz Kolleginnen und Kollegen aus der Schweiz und Österreich traf. Auch ihnen fehlten Antibiotika. Da nehmen Eltern kilometerweite Wege auf sich. Da rühren Apotheker selbst Säfte an und können doch die Nachfrage nicht voll bedienen. Die Ärzte taten sich zusammen. „Die Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen ist durch den Medikamentenmangel europaweit gefährdet“, schrieben sie in einem Brandbrief.

Der ging auch an Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Zwei Tage zuvor hatte er für Deutschland bereits den „Versorgungsmangel mit antibiotikahaltigen Säften für Kinder“ ausgerufen. Seitdem können Bundesländer Notfallmaßnahmen ergreifen. Von Bayern bis Mecklenburg-Vorpommern erlauben sie nun vorübergehend den Import von Antibiotikasäften, die zwar in Europa, nicht aber in Deutschland zugelassen sind. Bei ihnen fehlt zum Beispiel der deutsche Beipackzettel. Nur ob das hilft? Schließlich sind Antibiotika auch andernorts Mangelware.

Europaweit haben es Ärzte nach der Pandemie mit besonders vielen kranken Kindern zu tun. Streptokokkeninfektion, Lungen- oder eben Mittelohrentzündung: Dagegen helfen nur Antibiotika. Die hohe Nachfrage nach den Mitteln aber ist das eine. Das niedrige Angebot ist das andere.

„Sie können sich nicht vorstellen, was hier los ist“, sagt Philipp Zöller. Über 300 Anrufe bekomme seine Firma derzeit am Tag von Apothekern, Ärzten, Eltern. Ob sie nicht noch etwas vorrätig hätten, wollten sie wissen. Zöller leitet Infectopharm, einen Mittelständler aus Südhessen, der gleich mehrere Antibiotikasäfte für Kinder anbietet. Produzieren lässt er sie, wie in der Branche üblich, von einem Lohnfertiger. Helfen kann Zöller den Anrufern nicht, alles geht an den Großhandel. „Sobald wir etwas dahaben, sind wir innerhalb eines Tages ausverkauft.“

Zöller könnte sich freuen. Er ist ein Krisengewinner. Doch wer in diesen Tagen mit ihm spricht, erlebt ihn aufgebracht. Schon im Dezember hat er einen offenen Brief an den Gesundheitsminister geschrieben und vor „erheblichen Versorgungsengpässen für Kinder“ gewarnt. Damals waren bereits die Fiebersäfte knapp, nun sind es die Antibiotikasäfte.

Jeden Monat schaut Zöller, wie viele Präparate die Konkurrenz anbietet. So konnte er über die Zeit verfolgen, wie sich ein Unternehmen nach dem anderen zurückgezogen hat. Vor allem beim Penicillinsaft, der gerade besonders knapp ist. Habe es vor zehn Jahren noch elf Anbieter in Deutschland gegeben, seien sie heute zu zweit, sagt Zöller. Seine Firma, das zeigen Marktdaten, hat im vergangenen Jahr 710.000 von 720.000 verkauften Packungen geliefert.

Dass die Konkurrenten vom Markt verschwunden sind, auch ausländische Konzerne kaum noch mitmischen, wundert Zöller nicht. Während Corona ist das Geschäft eingebrochen. Er selbst hat mit den Säften in dieser Zeit eine halbe Million Euro Verlust gemacht, zu viele Packungen musste er entsorgen. Ein Risiko, das anderen wohl zu groß war. Und wer einmal ausgestiegen ist, kommt so schnell nicht zurück. „In der Produktion liegen die Vorlaufzeiten bei neun bis zwölf Monaten“, sagt Zöller. Zu stark ist der Markt reguliert. Noch dazu fehlt der Wirkstoff, er kommt aus wenigen Werken weltweit.

Neben Kindersäften trifft das auch andere Medikamente. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte listete 484 Präparate auf, bei denen es derzeit Lieferschwierigkeiten gibt. Vollständig ist die Liste nicht. Konzerne müssen Engpässe nur bei verschreibungspflichtigen Mitteln melden, die für viele Menschen relevant sind. Medikamente gegen seltene Krankheiten landen ebenso wenig auf der Liste wie rezeptfreie Kopfschmerzmittel. Apotheker berichten daher von weit höheren Zahlen: Rund 1000 Präparate können sie derzeit nicht bekommen.

Wie konnte es so weit kommen? „Der Markt ist über Jahre kaputtgespart worden“, sagt Hubertus Cranz vom Bundesverband der Arzneimittelhersteller. Sehr lange habe sich alles nur um eines gedreht: den günstigsten Preis. Nicht nur in Deutschland, auch in vielen anderen Ländern. Um Krankenkassen und Beitragszahler vor steigenden Kosten zu schützen, hat die Politik immer neue Regeln aufgelegt. In Deutschland gibt es heute zum Beispiel Rabattverträge, Festbeträge, Preismoratorien, Herstellerrabatte oder die 4G-Regel (siehe Glossar). All dies führt dazu, dass sich die Pharmakonzerne beim Preis unterbieten. Bis zu einem gewissen Grad ist das durchaus gewollt. Allein die Rabattverträge haben die Kosten zuletzt um fünf Milliarden Euro im Jahr gedrückt. Nur haben diese Regeln Nebenwirkungen: Produziert wird, wo es besonders günstig ist.

Mittelständler wie Philipp Zöller können da mit einer eigenen Fertigung nicht mithalten. Die wäre viel zu klein, um sich zu rentieren. Schon seine Eltern, die den Betrieb in den Achtzigerjahren aufgebaut haben, setzten auf Lohnfertiger. Sie entwickelten die Arznei selbst, ließen sie dann aber von anderen produzieren, teils in Deutschland, teils im Ausland. So macht Zöller das noch heute. Die Antibiotikasäfte etwa kommen aus einer Fabrik in Österreich.

Dort steht auch Europas letzte Anlage für Antibiotika-Wirkstoffe, wo der Konzern Sandoz Penicillin und Amoxicillin produziert. Kurz vor der Pandemie stand auch diese Wirkstoff-Fertigung infrage, zu hoch waren die Kosten. Corona aber brachte die Verantwortlichen zum Umdenken, Österreichs Regierung half mit einer Förderung. Heute ist man froh darüber. Denn mal eben neue Anlagen in Europa aufzubauen dauert Jahre und kostet enorme Summen. Gerade für Antibiotika sind die Vorgaben streng. Wo der Wirkstoff oder die Arznei hergestellt wird, darf nichts anderes produziert werden. Dazu kommen hohe Umweltauflagen.

 

 

Nach Asien verlagert. Wo Wirkstoffe produziert werden – Anteil der Wirkstoffzertifikate nach Region. © ZEIT-Grafik/ © Quelle: Pro Generika.

 

Auch deshalb kommen zwei Drittel der Wirkstoffe inzwischen aus China und Indien. Lieferten sie anfangs nur die Vorprodukte, fertigen sie heute auch viele Nachahmerpräparate. In Deutschland, das einst als Apotheke der Welt galt, werden dagegen größtenteils nur innovative Arzneimittel hergestellt, auf die es noch einen Patentschutz gibt. Für sie dürfen die Hersteller höhere Preise verlangen.

Mit einem Antibiotikasaft können Anbieter dagegen kaum etwas verdienen. So schildert es Zöller. Von den 13,60 Euro, die der Saft in der Apotheke kostet, landen bei ihm nur 1,65 Euro. Sein Gewinn: ein paar Cent. Das liegt auch daran, dass die Preise gedeckelt sind. Die Kassen übernehmen nur einen Festbetrag. Diese Regel immerhin will Gesundheitsminister Lauterbach für Kinderarzneimittel nun aufheben. Für sie sollen Festbeträge ebenso gestrichen werden wie Rabattverträge. Die Mehrkosten tragen die Krankenkassen. So sieht es ein Gesetzentwurf vor, der im Bundestag zur Abstimmung steht. Wahllos anheben können die Anbieter ihre Preise aber auch künftig nicht. Es greift ein Preismoratorium. Lauterbach will den Anbietern lediglich einen einmaligen Aufschlag erlauben. Statt 1,65 Euro bekäme Zöller dann 2,40 Euro pro Flasche.

Dass Lauterbach etwas tun musste, darin sind sich alle einig. Geplant ist auch ein neues Frühwarnsystem. Bei Antibiotika mit Rabattverträgen sollen Kassen künftig Anbieter verstärkt berücksichtigen, die auf Wirkstoffe aus der EU setzen. Und von Mitteln mit Rabattvertrag soll mehr auf Vorrat liegen. Kritikern wie Tino Sorge geht das dennoch nicht weit genug. „Vor einer echten Reform am System der Rabattverträge und Festbetragsgruppen drückt sich Minister Lauterbach“, sagt der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion.

Kinderarzt Fischbach ist etwas optimistischer. Aus seiner Sicht kommt das Gesetz jedoch viel zu spät. „Die Maßnahmen werden kaum bis Herbst greifen“, sagt er. Dann aber drohe die nächste Infektionswelle.

 

Glossar zum Artikel

Hat zu viel Preisdruck die Pharmaproduktion aus dem Land getrieben?

Rabattverträge

Um ihre Versicherten mit Generika zu versorgen, machen Krankenkassen Ausschreibungen. Den Zuschlag bekommt der günstigste Anbieter (oder mehrere). Die Hersteller erkaufen sich dabei über Preisnachlässe Zugang zu einem großen Markt

4G-Regel

Es klingt nach einer Corona-Maßnahme, gemeint ist aber etwas anderes. Die 4G-Regel greift, wenn kein Rabattvertrag vorliegt. Dann muss der Apotheker eines der vier preiswertesten Arzneimittel ausgeben. Auch das treibt den Preiskampf an

Festbetrag

Die Krankenkassen übernehmen für ein Medikament maximal einen Höchstpreis, das ist der Festbetrag. Ist ein Mittel teurer, müssen die Versicherten die Differenz selbst zahlen. Wie hoch der Festbetrag ist, legt ein Gremium aus Krankenkassen und Ärzten fest

Herstellerrabatt

Mit der Einführung dieses Rabatts reagierte die Politik 2003 auf die gestiegenen Kosten für Medikamente, für die kein Festbetrag gilt. Auf sie müssen Firmen den Kassen seitdem einen Abschlag gewähren: Bei patentgeschützten Mitteln liegt er bei zwölf Prozent

Generikarabatt

Auch für patentfreie Arzneimittel fällt ein solcher Herstellerrabatt an, wenn es keinen Festbetrag gibt. Der liegt bei sechs Prozent. In vielen Fällen kommt jedoch noch ein zusätzlicher Generikarabatt von weiteren zehn Prozent obendrauf.

 

Artikel vom 15. Mai 2023 in Zeit Online lesen

Dr. Aldo Ammendola sieht Internationalisierung als wesentlichen Wachstumsfaktor

Pressemitteilung – Die InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH begrüßte zum 1. Mai 2023 Dr. Aldo Ammendola (53) in der vierköpfigen Geschäftsführung des expandierenden hessischen Unternehmens. Sein Vorgänger, Dr. Norbert Stempel, wurde nach zwanzig erfolgreichen Jahren in der Geschäftsleitung und annähernd dreißig im Unternehmen am 28. April 2023 im Rahmen eines Empfangs in den Ruhestand verabschiedet. Dr. Ammendola, zuvor Co-CEO / Chief Research & Development Officer der Weleda AG (Arlesheim, Schweiz), übernimmt den Bereich Forschung, Entwicklung und Herstellung.

„Wachsen heißt Internationalisierung”, ist der aktuell treibende Leitgedanke des Arzneimittel-Entwicklers Ammendola. „Ich freue mich darauf, das erstklassige infektiologische und pädiatrische Produktportfolio von InfectoPharm in neue Märkte zu begleiten. Und natürlich werden wir die Pipeline kontinuierlich ausbauen.“

Dr. Aldo Ammendola als neues Mitglied in der InfectoPharm-Geschäftsleitung.

Hier liegt bereits eine beachtliche Liste an geplanten oder in Umsetzung befindlichen Projekten vor. Besonders beim Entwickeln und Optimieren von Arzneimitteln verweist Ammendola auf Erfolge aus bisherigen beruflichen Stationen. Die Projekte schließen neben Arzneimitteln auch andere vielversprechende Produktvarianten ein, wie Medizinprodukte, Kosmetika und Nahrungsergänzungsmittel.

Durchschnittlich 15 Prozent jährliches Wachstum und einen Umsatz von rund 250 Millionen Euro erzielt die bereits über europäische Grenzen hinweg agierende InfectoPharm Gruppe, wovon auf den Bereich International rund 25 Prozent entfallen.

Ammendola freut sich, den weiteren Wandel der InfectoPharm Gruppe hin zu noch mehr Internationalität mitzugestalten: „Eine gemeinsame Identität zu schaffen und dabei die individuelle lokale Kultur zu integrieren, wird in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren eine interessante Herausforderung werden.“

InfectoPharm sieht er auf einem bereits optimistisch stimmenden Weg. Und das liegt nicht nur am zukunftsweisenden Geschäftsmodell, sondern vor allem an der zupackenden Mentalität des Mittelständlers: „Wir ächzen und jammern nicht, weil alles so schwierig wird. Wir zögern nicht, sondern wir nutzen Opportunitäten, sind schnell und werden mit unserer klaren Haltung in der Branche und relevanten Märkten immer sichtbarer. Das wird uns bei der Gewinnung von neuen langjährigen Partnerschaften helfen“.

Dr. Norbert Stempel war mit Unterbrechung bereits seit 1990 für InfectoPharm tätig und begleitete fast die gesamte 35-jährige Geschichte des Unternehmens. Seit 2003 war er Mitglied der Geschäftsleitung, zunächst als Prokurist verantwortlich für den Bereich Marketing & Vertrieb, ab 2013 dann als Geschäftsführer Leiter des Bereichs Forschung & Herstellung. „Herr Dr. Stempel hat wesentlich zum strukturierten und erfolgreichen Aufbau unseres Unternehmens beigetragen“, äußert sich Philipp Zöller, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Ich bedanke mich im Namen meiner Familie für seine zahlreichen Impulse und die vielen Abschlüsse von wesentlichen Projekten, Studien sowie die Zulassung wichtiger Unikat-Präparate.“

 

Vita Dr. Aldo Ammendola

Der promovierte Mikro- und Molekularbiologe wechselte nach einer Assistenzprofessur an der TU München in die Managementkarriere bei 4SC AG, München-Martinsried, und Capgemini Strategy Consulting, Stuttgart. Nach einem Auslandsaufenthalt in den USA übernahm Ammendola Leitungsfunktionen erneut bei 4SC (Strategic Planning & Regulatory Affairs), bei Bionorica SE, Neumarkt (Forschung und Entwicklung) und zuletzt als Geschäftsführer Forschung & Entwicklung bei dem auf Naturkosmetik und Naturmedizin spezialisierten Unternehmen Weleda AG, Arlesheim/Schweiz.

 

 

Von links: Dr. Aldo Ammendola, Dr. Markus Rudolph, Dr. Anna Gilster, Philipp Zöller, Michael Gilster.

 

Die InfectoPharm-Geschäftsführung ab Mai 2023

  • Philipp Zöller – Vorsitzender der Geschäftsführung/Business Development (Pharmazeut)
  • Michael Gilster – Kaufmännischer Bereich/Logistik/IT (Wirtschaftsingenieur)
  • Dr. Markus Rudolph – Marketing/Vertrieb/Export/Kommunikation (Pharmazeut)
  • Dr. Aldo Ammendola – Forschung/Entwicklung/Herstellung (Biologe)

 

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Vita Dr. Ammendola

Bild Dr. Ammendola

Bild Geschäftsführung InfectoPharm

Promoting new effective and safe antibiotic treatment options for patients with severe bacterial infections

International. InfectoPharm participated with its best-selling product Fomicyt/Infectofos (IV Fosfomycin) at the two most important congresses in intensive care medicine (ISICEM 2023) and clinical infectiology (ECCMID 2023) in Europe and worldwide. Due to the rising threat of bacterial resistance globally, our product with its unique characteristics receives more and more attention. We expect it to make a real difference when dealing with difficult-to-treat infections in the years to come.

IV Fosfomycin with its InfectoPharm brands Fomicyt, InfectoFos, Fosfomycin InfectoPharm and IVOZFO  is already used in more than 20 countries in and outside Europe (and many more to come) for patients with difficult-to-treat bacterial infections on intensive care and normal wards in daily clinical practice.

Therefore, our customers represent both intensive physicians and infectious disease specialists in all countries where our product has been licensed and is used for treatment of patients with life-threatening bacterial infections.

The 42nd International Symposium on Intensive Care & Emergency Medicine took place from March 21–24th in Brussels, Belgium and attracted more than 6.000 on-site participants, mainly intensive-care physicians from all over the world. InfectoPharm contributed with a 15 m2 exhibition booth and sponsored a satellite symposium within the scientific program with title “Intravenous Fosfomycin: comprehensive new data evaluation for this WHO essential antibiotic for treatment of patients with severe infections in the ICU”. Our speakers were two internationally renown intensive care physicians/infectious disease specialists from Greece and Germany.

The second congress was the 33rd European Congress of Clinical Microbiology and Infectious Diseases that attracted more than 12.000 on site participants – mainly infectious disease specialists and clinical microbiologists from all over the world – on April 15–18th in Copenhagen, Denmark. We had a 48 m2 booth in central location and were supported by many of our partners, e. g. from Italy, Poland and Romania among many others.

Both congresses showed that for our brands Fomicyt, Infectofos, Fosfomycin Infectopharm and IVOZFO a worldwide high medical need does exist.

Additionally, in countries where the respective product has either not yet been launched or is still in registration process, physicians are eagerly waiting for new effective and safe therapeutic options for antibiotic treatment of patients with severe bacterial infections such as IV Fosfomycin.

Antworten auf häufig gestellte Fragen

Derzeit erleben wir in Deutschland eine beispiellose Kumulation von Lieferengpässen bei wichtigen Arzneimitteln. Im letzten Newsletter „InfectoNews“ vom 15. März 2023 boten wir Ärztinnen und Ärzten der Kinder- und Jugendheilkunde an, uns ihre Fragen zum Thema Lieferengpässe bei Kinderarzneimitteln zu stellen.

Auf einer Sonderseite finden Sie sowohl die Originalfragen als auch unsere thematisch entsprechend geclusterten Antworten mit Gründen und Maßnahmen. Wir beziehen uns exemplarisch auf die Situation bei Penicillin-Säften, es sind aber viele andere Produkte mit generischen Wirkstoffen gleichermaßen betroffen.

Die Antworten sind auch für Apotheken relevant, die uns täglich zum Thema Lieferengpässe zu Hunderten kontaktieren.

Wir melden versorgungskritische Lieferengpässe auf der BfArM-Webseite und bitten von Anfragen zur Versorgungslage bei unserer Hotline abzusehen. Die tagesaktuelle Marktverfügbarkeit für die Handelsstufe Apotheke kann Ihnen nur Ihr pharmazeutischer Großhändler beantworten.

Medienvertreter schicken bitte eine E-Mail an presse@infectopharm.com

Das verheerende Erdbeben – eine der schlimmsten humanitären Katastrophen unserer Zeit

Das zerstörte Krankenhaus in Hatay. © Dr. Nesrin Usta

Am 6. Februar 2023 haben zwei Erdbeben der Stärke 7,7 und 7,6 Mw die Südosttürkei und den Nordwesten Syriens auf einer Strecke von mehreren hundert Kilometern erschüttert. Es folgten etliche Nachbeben, gebietsweise auch unmäßige Regenfälle. In direkter Folge starben mehr als 50.000 Menschen. Die türkische Regierung berichtete von rund 41.000 Toten, 230.000 zerstörten oder unnutzbaren Gebäuden. Drei Millionen Menschen seien evakuiert worden, rund die Hälfte davon leben auf engem Raum in provisorischen Unterkünften wie Zelten oder Wohncontainern. Auch weiterhin mangelt es an vielen lebenswichtigen Gütern.

In dieser Ausnahmesituation spendete InfectoPharm Arzneimittel gegen Parasiten im Wert von einer Million Euro.*
*Herstellerabgabepreis

 

Erste Spende nach Hatay und Gaziantep

Am 11. Februar erreichte InfectoPharm die Anfrage der Zahnärztin Frau Emine Sahin nach Medikamenten. Besonders Mittel gegen Hautparasiten würden unter den derzeitigen hygienischen Bedingungen in der südlichen Türkei stark gebraucht. InfectoPharm veranlasste daraufhin eine erste Hilfslieferung von 5.000 Packungen Ivermectin gegen Krätzemilben mit einem Gesamtwert von rund 200.000 Euro.

Frau Sahin, niedergelassene Zahnärztin aus Wesel, koordinierte die Spende mit den „Weseler Herzen“, einer initiativ gegründeten Gruppe von Ärzten, Helfern und Spendern aus allen Bereichen.

Der Transport der Medikamente erfolgte in die am schwersten betroffenen südlichen Erdbebenregionen. Er wurde begleitet von den Ärztinnen Dr. Nesrin Usta und Dr. Saadet Yesilkaya in Kooperation mit Turkish Airlines und umfasste die ordnungsgemäße Übergabe an die örtlichen Gesundheitsbehörden in den Erdbebenregionen Gaziantep und das 200 Kilometer südwestlich gelegene Hatay. Viele Krankenhäuser in Hatay sind nach dem Erdbeben zerstört und wurden provisorisch in Zelte verlegt.

Ankunft in Gazinantep (von links): Prof. Dr. Ertan Kara, Dr. Nesrin Usta, Dr, Saadet Yesilkaya. © Prof. Dr. Ertan Kara.

Für Frau Dr. Nesrin Usta und Frau Dr. Saadet Yesilkaya war dies bereits der zweite Einsatz im Erdbebengebiet, um Hilfsgüter und medizinisches Personal zur Versorgung der Menschen vor Ort zu bringen. Aus der Not und den vorerst nicht vorhandenen Strukturen gründeten sie ihre Organisation „Helpingdocs“. Hierdurch war ein koordinierter Überblick über die Lage vor Ort in der Erdbebenregion möglich, was eine effiziente Bereitstellung für folgende Hilfsgüterleistungen ermöglichte.

Übergabe in Gaziantep und Hatay

Am 24. März 2023 erreichte der Hilfstransport das Gesundheitsministerium in Gaziantep und wurde über die beiden Ärztinnen Dr. Nesrin Usta und Dr. Saadet Yesilkaya sowie Hr. Prof. Dr. Ertan Kara vom Public Health Department der Cukurova Universität Adana an die lokale Gesundheitsbehörde übergeben.

60 Prozent der Medikamente verblieben hier in der Region zur koordinierten Verteilung an die umliegenden Dörfer, der Rest reiste weiter in die Region Hatay.

Mit dabei waren Anwendungshinweise und Patientenratgeber von InfectoPharm in Türkisch und Arabisch zum begleitenden Verteilen an die Patienten, wie auf dem Foto zu sehen (© Prof. Dr. Ertan Kara).

 

Zweite Spende im Wert von über 800.000 Euro nach Hatay

Diese erste Spende hat InfectoPharm gezeigt, welch extrem hoher Bedarf an Parasitenmitteln aktuell in den Krisengebieten der Türkei besteht. Mangelnde Hygienemaßnahmen durch zerstörte Infrastrukturen begünstigen Infektionen mit Milben und Läusen.

Deswegen haben wir im März eine weitere, mit 800.000 Euro noch größere Hilfslieferung nach Hatay getätigt. In Zusammenarbeit mit dem Verein Cukurova e. V. Dortmund erreichten 9.082 Doppel-Packungen Ivermectin und 3.500 Packungen eines Läusemittels das Katastrophengebiet.

 

Wir bedanken uns für die mit so viel persönlichem Engagement und aus tiefer Betroffenheit heraus aufgebauten Netzwerke, die Hilfe überhaupt erst ermöglichen. Unsere aufrichtige Anteilnahme liegt bei den Opfern und deren Angehörigen, Freunden und Helfenden – auch in Deutschland.

 

Pressemitteilung – Die bislang größte Medikamentenhilfslieferung von InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH im Wert von rund 3,3 Millionen Euro* ist auf ihren zweitägigen Weg nach Kiew gestartet. Von dort aus wird sie in Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk Caritas weiter in die bedürftigsten Regionen der Ostukraine verteilt. Die Lieferung mit einem Gesamtgewicht von 8,5 Tonnen umfasst 97.000 Packungen unterschiedlicher, für Kinder geeigneter Arzneimittel wie ein flüssiges Cortisonpräparat, ein Antibiotikum zur Injektion oder Inhalation bei Mukoviszidose, ein inhalatives Asthmamedikament und zwei Präparate gegen häufige Parasitosen.

Seit Beginn des Krieges hat das mittelständische Unternehmen aus Heppenheim damit Medikamente im Wert von fünf Millionen Euro für die Ukraine zur Verfügung gestellt.

Dem außergewöhnlichen Umfang der Lieferung entsprechend wird sie direkt vom Büro des Bürgermeisters Vitali Klitschko koordiniert. Verschiedene regionale Hilfsorganisationen wie „That´s Whynheim“ mit Tobias Henschke und die „Nothilfe Ukraine“ mit Volker Gölz haben sich an der Vermittlung nach Kiew beteiligt. Realisiert wurden der spendenfinanzierte Transport und die Übernahme in Kiew aber von Winfried Rothermel, Inhaber und Geschäftsführer vom Heidelberger abcVerlag und seinem persönlichen Netzwerk.

 

47 Paletten fertig für den Abtransport nach Kiew.

 

Hilfslieferungen auch in Krisenregionen in der Türkei

Auch Anfragen aus der Türkei werden von InfectoPharm zügig berücksichtigt. Eine Ärztin wies auf die schlechten hygienischen Zustände in den Auffanglagern hin, wo die Menschen besonders unter den übertragbaren Krätzemilben leiden. Im März wurde bereits eine Hilfslieferung von 5.000 Packungen eines Präparates gegen Scabies im Wert von 200.000 Euro in das Krisengebiet geschickt. Eine weitere ist aktuell in Vorbereitung.

*Herstellerabgabepreis

 

Firmenkontakte
Dr. Anita Probst
Wissenschaftliche Produktmanagerin
E-Mail: Anita.Probst@infectopharm.com

Maike Petersen
Unternehmenskommunikation
E-Mail: Maike.Petersen@infectopharm.com

Am 19. und 20. Mai 2023 besuchen Kinder- und Jugendärzte wie jedes Jahr um Himmelfahrt herum das consilium live. Natürlich gibt es auf dem zweitägigen Kongress wie gewohnt hochkarätige praxisnahe Vorträge von Experten.

Die Sozialpädiatrie am Freitag behandelt beispielsweise das Motivational Interviewing, Mobbing und Konzentrationsstörungen. Am Samstag erwartet die Teilnehmenden die Themenpalette von Nagelveränderungen und dicken Knien über Schädel-Hirn-Trauma bis hin zum Umgang mit Impfgegnern.

Das Konzept der Fortbildung aber ist dieses Mal neu und vor allem der Ort: InfectoPharm lädt ein in die Verti Music Hall in Berlin – entsprechend auch das Motto consilium live on stage.

Über das consilium

Das consilium live ist die am längsten bestehende Fortbildung für Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte. Es ist Teil des produktneutralen Service consilium von InfectoPharm, wird von externen medizinischen Experten unterstützt und erreicht eine hohe wissenschaftliche Qualität. Die Angebote im consilium sind von den Ärztekammern zertifiziert und regelmäßiger Bestandteil der ärztlichen Berufsausübung.

Heppenheimer Unternehmen zum vierten Mal als Branchenvorreiter ausgezeichnet

Pressemitteilung – Wie bleibt ein pharmazeutischer Mittelständler auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten mit einem Krieg in Europa, Inflation, Lieferkettenproblematik und steigenden Energiekosten innovationsfähig und sicher im Markt verankert? Der Heppenheimer Hersteller von Kinderarzneimitteln, InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH, fiel einem Gremium aus 3.700 Innovationsfachleuten auch im vergangenen Jahr durch außergewöhnliche Innovationskraft auf. InfectoPharm wurde daher vom Wirtschaftsmagazin Capital und dem Datenanalyse-Haus Statista zum vierten Mal in Folge als eins von „Deutschlands innovativsten Unternehmen“ ausgezeichnet. 

InfectoPharm ist seit Firmengründung 1988 auf die Kinderheilkunde spezialisiert und hat sich in diesem Bereich zum deutschen mittelständischen Marktführer entwickelt. Kein Kinder- und Jugendarzt, der Präparate von InfectoPharm nicht regelmäßig in der Praxis verschreibt. Und das hat einen Grund: Immer noch ist nur ein Bruchteil aller Arzneimittel speziell für Kinder zugelassen. Innovationen sind für die Anpassung der Therapie an die Bedürfnisse von Kindern daher unabdingbar. Die kindgerechten Eigenschaften eines InfectoPharm-Präparats beispielsweise zeigen sich in seinem guten Geschmack, einer verlängerten Wirkdauer oder einer unkomplizierten Darreichungsform, wie etwa als Saft. Alle geeigneten Arzneimittel lassen sich auch dem Alter des Kindes, beziehungsweise seinem Gewicht anpassen. 

 

Eindringlicher Appell für geänderte Rahmenbedingungen

Die befragten Innovationsexperten sehen 2022 als „kein gutes Jahr für Neuerungen“. 41 Prozent von ihnen gaben an, dass sich die Bedingungen für Betriebe verschlechtert hätten. Das gilt für Hersteller von Kinderarzneimitteln ganz besonders, denn sie hatten unter anderem mit Lieferengpässen bei Zutaten für Fiebersäfte und Antibiotika zu kämpfen, sind einer ungewöhnlich starken Infektsaison im Herbst und Winter begegnet und mussten das Ausscheiden von Mitproduzenten auffangen. Die Stagnationen und untragbar werdenden Rahmenbedingungen in der Gesundheitspolitik kamen dazu. So machte InfectoPharm in einem Schreiben an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf notwendige und zeitnahe Gesetzesänderungen aufmerksam. 

Dennoch sieht das Familienunternehmen in der zweiten Generation dem laufenden Jahr optimistisch entgegen, schafft weiter kontinuierlich Arbeitsplätze und investiert in den Standort Heppenheim.

 

Die Methodik

Aus 1.849 Kandidaten und 20 Branchen wurden 466 herausragende deutsche Unternehmen ausgewählt und ihrer Größe entsprechend beurteilt: Mit überzeugenden Produkten und Dienstleistungen, effizienten Prozessen und einer entsprechend förderlichen Unternehmenskultur befindet sich InfectoPharm 2022 in der gleichen Innovations-Kategorie wie Biontech, Merck oder Freudenberg (Chemie, Pharma & Biotechnologie).

Die Bestenliste ist als Sonderbeilage in der Capital-Ausgabe vom März 2023 veröffentlicht.

 

Weblinks

Das sind Deutschlands innovativste Unternehmen 2023 – Bericht der Capital-Redaktion

 

Ansprechpartnerin für die Medien

Maike Petersen
Unternehmenskommunikation
maike.petersen@infectopharm.com

Spende für die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Taunus

Facharzt Arndt Wichelmann unterstützt das hessische Sommerlager des Johanniter-Ordens

Auf unserem pädiatrischen Fachärzte-Kongress dem consilium live im November 2022 haben wir erneut das Online-Gewinnspiel „Gemeinsam Gutes tun“ angeboten. Für jede mitmachende Ärztin und jeden Arzt gingen 5 Euro in einen gemeinnützigen Spendentopf. Bei insgesamt 200 Teilnehmenden kam eine Spendensumme von 1.000 Euro zusammen. Wir gratulieren Arndt Wichelmann – Facharzt für Kinder- & Jugendmedizin und Neonatologe aus Bensheim – der als Gewinner ausgelost wurde. Herr Wichelmann durfte bestimmen, an welche Organisation die gemeinsam erzielte Summe gehen sollte:

„Seit 2006 betreue ich als Arzt alljährlich für eine Woche in den hessischen Sommerferien eine Ferienfreizeit für Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen. Das Sommerlager der hessischen Genossenschaft des Johanniterordens, getragen von der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Taunus, besteht seit 1999.

Das nächste Sommerlager findet vom 19.–26. August 2023 statt. Viele Freundschaften mit unseren behinderten Gästen sind in dieser Zeit gewachsen. Das Lager wird nahezu komplett über Spenden finanziert, unsere Gäste sollen finanziell eher einen symbolischen Beitrag leisten. Die zahlreichen Betreuer arbeiten alle ehrenamtlich und bringen einen Teil ihres Jahresurlaubs ein. Meine Aufgabe war es lange Jahre, mich neben der ärztlichen Leitung des Sommerlagers um die Gästeakquise zu kümmern.“

Wir freuen uns über diese Initiative und wünschen weiterhin viel Erfolg!

Mehr über die hessischen Behinderten-Sommerlager

Artikel im Starkenburger Echo

Die Entwicklungen in der Gesundheitsversorgung nehmen Fahrt auf, nicht genug. Kürzlich wurden die Festbeträge für 180 Fertigarzneimittel ausgesetzt, darunter auch fünf Antibiotika-Säfte von InfectoPharm. Für diese hatte InfectoPharm bereits im Dezember die Preise moderat angehoben und transparent in einem offenen Schreiben an Bundesgesundheitsminister Lauterbach begründet. Die Zuzahlungen in Apotheken entfallen jetzt.

Wir planen keine weiteren Änderungen und erwarten eine maßgebliche gesetzliche Novellierung in der laufenden Drei-Monats-Frist. 

Lesen Sie dazu den Artikel von Bianca Beier im Starkenburger Echo vom 14. Januar 2023.

Geschäftsführer Dr. Markus Rudolph äußert sich darin, warum InfectoPharm hohe Erwartungen trägt. Nachhaltig werden politische Maßnahmen erst, wenn sie langfristig und verlässlich eine auskömmliche Herstellung von Kinderarzneimitteln gewährleisten. Zum Artikel…

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Offener Brief an Bundesgesundheitsminister Lauterbach

Ein dringend notwendiges Zeichen – Am 29. November 2022 wählt InfectoPharm als mittelständischer Spezialist für Kinderarzneimittel die Form eines offenen Briefes an Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, um auf die kritische Situation in der Versorgung von Antibiotika-Säften für Kinder hinzuweisen.

Nach den Fiebermitteln sind auch Antibiotika-Säfte für Kinder von Lieferengpässen bedroht oder bereits betroffen. Die Gründe dafür sind komplex, lassen sich aber aus Sicht des Unternehmens vor allem auf eklatante und lange aufgeschobene Mängel in der Gesundheitspolitik zurückführen. Ausdrücklich warnt InfectoPharm vor einer weiteren raschen Verschlechterung der Situation, gerade – aber nicht nur – im Bereich der Kinderarzneimittel.

Lesen Sie über die offene Argumentation und die notwendigen Maßnahmen des Unternehmens sowie über die nachfolgenden Reaktionen in Medien und Politik. Welche Auswege sind denkbar.

 

Offener Brief von InfectoPharm vom 29.11.2022
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DAZ-online: 30.11.2022

Offener Brief an Lauterbach

Infectopharm sieht Antibiotika-Versorgung für Kinder gefährdet

Diana Moll, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung

„Arzneimittel-Lieferengpässe sind für Apotheken schon lange ein schwieriges Thema. Die Engpässe bei Fiebersäften für Kinder dieses Jahr haben auch der breiten Masse ein Gespür für das Problem gegeben. Jetzt gibt Infectopharm bekannt, sich dazu gezwungen zu sehen, seine Preise für Antibiotika-Säfte für Kinder anzuheben. Denn es sei absehbar, dass es im Winter zu erheblichen Versorgungsengpässen bei Antibiotika-Säften für Kinder kommen werde.“ [weiterlesen]

 

DAZ-online: 14.12.2022

Lieferengpässe bei Kinderarzneimitteln (Teil 2): Die Industrie

„Inflationsausgleich bei Festbeträgen einpreisen“

Irene Habich, Autorin, DAZ.online

„Engpässe bei Kinderarzneimitteln sind aktuell in den Apotheken das Thema. Nach Fiebersäften werden nun auch Antibiotika knapp. Das frustet nicht nur das Apothekenpersonal, sondern auch die Industrie. Was sind die Ursachen der Misere und wie könnte man sie lösen?“ [weiterlesen]

 

Pharmazeutische Zeitung online: 30.11.2022

Brandbrief

Infectopharm erhöht Preise und warnt Lauterbach

Benjamin Rohrer, Chefredakteur Pharmazeutische Zeitung – Redaktion Berlin

„Antibiotika und Fiebersäfte sind ohnehin schon von massiven Lieferausfällen betroffen. Einer der wichtigsten Hersteller solcher Arzneimittel, Infectopharm, sieht sich gezwungen, die Preise über Festbetrag zu erhöhen – ab morgen. Das Unternehmen warnt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor weiteren Engpässen vor allem bei Darreichungsformen für Kinder, wenn sich nichts am Festbetragssystem ändert.“ [weiterlesen]

 


Pharmazeutische Zeitung online: 15.12.2022

Infectopharm

„Wir mussten ein Zeichen setzen“

Benjamin Rohrer, Chefredakteur Pharmazeutische Zeitung – Redaktion Berlin

„Bei einigen Antibiotika-Präparaten für Kinder der Firma Infectopharm müssen Eltern in der Apotheke jetzt Aufzahlungen leisten. Der Hersteller hatte die Preise über Festbetrag erhöht, um ein politisches Zeichen zu setzen. Im PZ-Interview erläutert Geschäftsführer Philipp Zöller, warum das Festbetragssystem aus seiner Sicht dringend reformiert werden müsste.“ [weiterlesen]

 

Stellungnahme InfectoPharm zum Eckpunktepapier vom Bundesgesundheitsministerium am 16.12.2022

 

apotheke adhoc: 21.12.2022

Firmenchef hofft auf schnelle Umsetzung

Kinderarzneimittel: Infectopharm freut sich über Eckpunkte

Patrick Hollstein, Chefredakteur

„Als „Weihnachtsgeschenk“ für die Kinder hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) seine Eckpunkte bezeichnet, mit denen er die Arzneimittelversorgung insbesondere im Bereich der Pädiatrie verbessern will. Ein Unternehmen, das sich auf diesen Bereich spezialisiert hat, ist Infectopharm. Geschäftsführer Dr. Markus Rudolph hofft, dass die Anküdigungen auch umgesetzt werden.“ [weiterlesen]


BMG Eckpunktepapier 16.12.2022: Vermeidung von Lieferengpässen von Arzneimitteln, Verbesserung der Versorgung mit Kinderarzneimitteln und Stärkung des Produktionsstandorts EU [weiterlesen]

apotheke adhoc: 16.12.2022
Lauterbach will Engpässe überwinden
„Was immer dafür notwendig ist“
Zum Video

InfectoPharm unterstützt zum fünften Mal die Auszeichnung des BVKJ

Dr. Theresa Harbauer am Krankenhaus in Haydom.

Pressemitteilung – Mit dem jährlichen Förderpreis „Pädiater für Kinder in Krisenregionen“ würdigt der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) den humanitären und nachhaltigen Einsatz von Medizinern im Ausland. Preisträgerin 2022 ist Dr. med. Theresa Harbauer, Oberärztin für Pädiatrie und Neonatalogie an der Uniklinik Eppendorf in Hamburg. Das von der InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH gestiftete Fördergeld in Höhe von 5.000 Euro wurde Harbauer auf dem Herbstkongress der BVKJ am 19. November 2022 in Köln überreicht.

Die langjährig in Tansania aktive Kinderärztin beabsichtigt, die Spende für die von ihr gegründete Stiftung „Haydom-Friends e.V.“ zu verwenden. Derzeit entsteht in Haydom ein „Haus der Hoffnung“, das der Behandlung, Nachsorge und Integration von Kindern mit bestimmten angeborenen Fehlbildungen des Rückenmarks (Spina Bifida) dienen soll.

Zum fünften Mal nun stiftete das auf Kinderarzneimittel spezialisierte hessische Familienunternehmen InfectoPharm das Fördergeld für die Auszeichnung „Pädiater für Kinder in Krisenregionen“, die der BVKJ seit 1984 jährlich verleiht. Nach zwei ausgesetzten Jahren konnte Dr. med. Thomas Fischbach, Präsident des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzte, sie dieses Jahr wieder persönlich überreichen und Harbauer vor Publikum ehren.

Spina Bifida – ein Geburtsdefekt mit weitreichenden Folgen

Als Kinderärztin kam Harbauer 2009 zum ersten Mal an das Krankenhaus von Haydom inmitten einer der ärmsten Regionen im Nordosten Tansanias. 2011 bis 2013 arbeitete sie auf der Kinder- und Säuglingsstation. Die Kinderärztin erkannte nicht nur Ausstattungsdefizite auf der pädiatrischen Station, sie sah sich auch einer wachsenden Anzahl an Kindern gegenüber, die mit Geburtsdefekten geboren wurden.

Von rund 1.000 Lebendgeborenen kommen jährlich bis zu 20 Kinder mit einem fehlenden Verschluss des Rückenmarks, einer Spina Bifida, auf die Welt. Die Schädigung der Rückenmarksnerven kann zu gravierenden Beeinträchtigungen führen, ähnlich einer tiefen Querschnittslähmung. Häufig entwickelt sich auch eine Abfluss-Störung des Hirnwassers und es entsteht ein Hydrocephalus. Überlebende Kinder ertragen oft einen langen Leidensweg. „Die Spannbreite ist aber sehr groß“, betont Harbauer. „Wir versuchen den Kindern so weit zu helfen, dass sie ein selbstbestimmtes Leben führen und zur Schule gehen können.“

 

Persönliche Leidenschaft zum Helfen und Heilen

Dafür gründete Harbauer 2011 den gemeinnützigen Verein „Haydom Friends e.V.“, der über Spenden das von ihr initiierte Projekt für Kinder mit Spina Bifida und Hydrocephalus finanziert. „Woran es am meisten mangelte,“ führt Harbauer aus, „war neben der initialen operativen Versorgung besonders ein langfristiges, Überleben sicherndes Nachsorgeprogramm für diese Kinder.“

Mit der Projektarbeit verbunden sind die Ausbildung des pädiatrischen Personals, die Verbesserung der medizinischen Ausstattung und Infrastruktur der Kinder- und Neugeborenstation sowie die nachhaltige Stärkung der lokalen Kompetenzen.

Neben ihrer oberärztlichen Kliniktätigkeit reist Harbauer regelmäßig zweimal im Jahr nach Haydom, um das Team bei der Nachsorge und dem Elterntraining zu unterstützen. Über 200 Kinder wurden inzwischen erfolgreich operiert, mehr als 100 befinden sich derzeit in Nachsorge.

Das Haus der Hoffnung

Für nächstes Jahr plant Harbauer den Bau eines speziellen Zentrums für Eltern und Kinder mit dem Namen House of Hope. Eng an die Klinik angebunden, soll es Unterkunft, Schutz und Zuflucht bieten für die wegen der Behinderung der Kinder oft aus ihren Dörfern vertriebenen Familien. Zudem wird es ein Ort des gemeinsamen Lernens und der alljährlichen Nachsorgewoche.

Das von InfectoPharm gesponserte Fördergeld sieht Harbauer in diesem Projekt nachhaltig investiert.

 

Spendenkonto Haydom-Friends e.V.
IBAN: DE71 1203 0000 1020 0278 66

 

Weblinks

Webseite Haydom-Friends e.V.
YouTube-Kanal Haydom-Friends e.V.

 

Abbildungen zum Download

Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Theresa Harbauer, nur im Zusammenhang mit diesem Bericht.

 

Das pädiatrische Team am Haydom Hospital mit einigen Patienten. © InfectoPharm/Theresa Harbauer. Download

Dr. Theresa Harbauer mit einem kleinen Patienten auf der jährlichen Spina-Bifida-Nachsorgewoche. © InfectoPharm/Theresa Harbauer. Download

Grundsteinlegung für das „House of Hope“ 2022. Links: Dr. med. Theresa Harbauer. © InfectoPharm/Theresa Harbauer. Download

Kontakt
Maike Petersen
Unternehmenskommunikation
InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH
E: Maike-Petersen@infectopharm.com

Interview mit Viktoria Sabathiel, Leiterin Marketing und Vertrieb in Österreich

 

Team Österreich 2022

Das Team Österreich im Juli 2022. Von links nach rechts: Beate Paradeiser, Florence Wiche (Head of Global Sales & International Business, Heppenheim), Ruth Zeitler, Viktoria Sabathiel, Heinz Hirschmugl (Ruhestand), Renate Rauter, Elfriede Hörner und Roland Schmitz (Head of Global Sales Operations, Heppenheim). Noch nicht im Bild ist Julian Schafler.

 

Petersen: Frau Sabathiel, Sie waren von der ersten Minute an dabei und haben unsere Niederlassung in Österreich aufgebaut. Jetzt feiert Ihr Team 5-jähriges Jubiläum. Wie hat alles angefangen?

Sabathiel: Juristisch gegründet wurde unsere österreichische Niederlassung mit Sitz in Wien im April 2017. Einen Monat später haben wir damit begonnen, ein kleines Büro in der Heiligenstädter Lände zu suchen und ein Team von drei Außendienstmitarbeitenden zu rekrutieren. Mit dem offiziellen „Go Live“ am ersten September 2017 konnten diese ihre Tätigkeit aufnehmen. Im Sommer 2019 kam Frau Paradeiser dazu und verstärkte das Außendienst-Team. In diesem Jahr nahmen Frau Rauter (Außendienst) und ganz kürzlich Herr Schafler (Innendienst) ihre Arbeit auf. So sind wir sehr gut aufgestellt.

Wie viele unserer Präparate hat Ihr Team auf seinen Reisen dabei?

Zurzeit kümmern sich sechs Kolleginnen und Kollegen um ein Portfolio aus rund 30 Präparaten. Dieses Jahr wurden Nasipral, Ritalin und Clienzo neu in Österreich eingeführt, das war außerordentlich.

Unser vierköpfiges Außendienst-Team besucht in regelmäßigen Abständen Kinderärzte, Dermatologen, HNO-Ärzte, Lungenfachärzte und – seit dem Sommer 2022 – auch Kinder- und Jugendpsychiater in deren Ordinationen, d.h. in den Praxen niedergelassener Ärzte. Dort sprechen wir mit den Ärztinnen und Ärzten über unsere Präparate, verteilen Muster und das sehr beliebte Servicematerial. Zusätzlich sind wir auch in Apotheken als Ansprechpartner zwei- bis viermal jährlich persönlich vor Ort. Und ganz große Möglichkeiten, um in ein produktives Gespräch zu kommen, sind die zahlreichen Kongresse in ganz Österreich. Sehr gerne informieren wir dort unsere Ärzte und Apotheker über die Vorteile unserer Präparate.

Im Innendienst bin ich mit Herrn Schafler für alle Marketing- und Vertriebsagenden verantwortlich. Wir sind auch die Schnittstelle zu den Kolleginnen und Kollegen in Heppenheim.

Sind Sie nicht später in Wien umgezogen?

Ja, im Dezember 2020 sind wir mit unserem Büro an einen neuen Standort an den Leopold-Ungar-Platz gezogen. Wir belegen dort Räume in einem modernen Business Center.

Was sind Ihre Pläne für das neue Jahr?

Für 2023 haben wir bereits zahlreiche Kongresse und Veranstaltungen geplant. Auch werden wir im nächsten Jahr vor allem den Service für die Hebammen in Österreich weiter ausbauen.

 

InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH
Leopold-Ungar-Platz 2/ 1.Stock/ Stiege 2
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+43 1 2276065 6060
+43 1 2276065 6061
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Creditreform bestätigt dem Bergsträßer Arzneimittelhersteller herausragende Wirtschaftsdaten und Stabilität

Pressemitteilung. Jobwechsel während Krisen und Krieg? Karriere und Familie in einer Welt des täglichen Wandels? Gefragte Arbeitgeber – wie die InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH im hessischen Heppenheim – können auch in diesen instabilen Zeiten Sicherheit und Planbarkeit vermitteln. Zudem verfügen sie über ausreichend Kapital, um durchgehend handlungsfähig zu bleiben. Dies bescheinigt die Creditreform Rating AG dem international agierenden Mittelständler aufgrund hervorragender Bewertungen aus einer über drei Jahre laufenden Wirtschaftsanalyse. InfectoPharm belegt Platz 12 von 170 in dem von der Süddeutschen Zeitung beauftragten branchenübergreifendem Ranking und kann sich in Folge „krisensicherster Arbeitgeber“ in Deutschland und Luxemburg nennen.

Auch während der Pandemie hat der Bergsträßer Hersteller von anwendergerechten Arzneimitteln kontinuierlich Geschäftsfelder erweitert und nachhaltig investiert. InfectoPharm beschäftigt derzeit 275 Mitarbeitende und bietet fortlaufend weitere Stellen mit stabilen und gleichermaßen spannenden Zukunftsaussichten an.

Was InfectoPharm krisensicher macht

Widerstandsfähige Unternehmen können aus Krisen gestärkt hervorgehen. Das Ausmaß ihrer Resilienz stand im Fokus der vorliegenden Vergleichsstudie. Gezielt wurden dazu die Geschäftsjahre 2018 bis einschließlich 2020 analysiert und aussagekräftige Wirtschaftskennzahlen erhoben. Creditreform ermittelte, welche Unternehmen vor und während der Pandemie fest im Sattel saßen und innovativ bleiben konnten.

Unter den 170 insgesamt im Ranking aufgeführten Unternehmen verschiedener Branchen ist InfectoPharm der Einzug in die Spitzengruppe gelungen. Creditreform bescheinigt dem Pharmaunternehmen einen hohen Jahresüberschuss, eine überdurchschnittliche Eigenkapitalquote, eine ausgezeichnete Bonität, eine hohe Liquidität im gesamtwirtschaftlichen Vergleich und einen positiven Return on Investment (ROI).

Investieren, wenn andere zögern

InfectoPharm ist eines der erfolgreichsten familiengeführten deutschen Pharmaunternehmen und Teil des leistungsstarken Mittelstandes. Innerhalb von 34 Jahren hat das Familienunternehmen in der zweiten Generation sowohl eine führende Position in der Nische der Kinderheilkunde aufgebaut als auch weitere Felder – wie in der Infektiologie, Pneumologie, Dermatologie, HNO und Allergologie – nachhaltig erschlossen.

Im Verlauf der Corona-Krise brachen aufgrund von Hygienemaßnahmen die Umsätze für Antibiotika und Antiinfektiva ein, die langjährigen Kerngebiete des infektiologischen Spezialisten. Aufgrund des über die Jahre verbreiterten Produktportfolios konnten die Umsätze insgesamt aber ausgebaut werden. Das Unternehmen setzte darüber hinaus weitreichende Investitionen um.

Zudem übernahm InfectoPharm die Berliner Paul W. Beyvers GmbH. Der auf halbfeste und flüssige Arzneimittel spezialisierte Lohnhersteller hilft InfectoPharm, die Lieferketten abzusichern und eröffnet Chancen bei der Neuentwicklung von Präparaten. Aber auch das Geschäft mit externen Kunden wird Beyvers ausbauen, weswegen die Zahl der Mitarbeitenden auch dort wächst.

Nicht zuletzt investiert InfectoPharm konsequent in die Mitarbeitenden und den Standort in Heppenheim: Zukunft und Familie werden durch einen hohen Beitrag zur betrieblichen Altersvorsorge abgesichert, die firmeneigene Kindertagesstätte unvermindert subventioniert. Mit einem Budget in Höhe von 10 Mio. Euro wird Anfang nächsten Jahres der Umbau eines ehemaligen Arzneimittellagers zu modernen Büro- und Tagungsflächen sowie einem neuen Betriebsrestaurant abgeschlossen. Auf dem Firmengelände entsteht aktuell ein weitläufiger Campus mit Grün- und Sportflächen. Die nachhaltige Firmenerweiterung folgt der Initiative „InfectoGreen“, die auch den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreibt und das „Jobrad“ für Beschäftigte eingeführt hat.

Zum 25. Jubiläum, im Jahr 2013, erzielte InfectoPharm noch mit 160 Mitarbeitenden 75 Mio. Euro Umsatz. Fast zehn Jahre später hat sich das Unternehmen zur InfectoPharm Gruppe mit zwei deutschen Tochterunternehmen und zwei internationalen Niederlassungen entwickelt. Rund 275 Mitarbeitende am Stammsitz und 370 Mitarbeitende in der Gruppe erzielen heute einen Gesamtumsatz von rund 240 Mio. Euro.

„Wir denken nicht in Zahlen, sondern in Generationen“, fasst Philipp Zöller, Mitglied der Gründerfamilie und Geschäftsführer von InfectoPharm, die menschenorientierte und nachhaltige Philosophie des agilen Familienunternehmens zusammen.

Weblink

Mehr über die Auszeichnung

 

Über InfectoPharm

Die InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH ist auf die Neu- und Weiterentwicklung von Arzneimitteln für Kinder spezialisiert. Seit mehr als 30 Jahren profiliert sich das familiengeführte deutsche Unternehmen als mutiger Vorreiter der Branche. Das Portfolio umfasst aktuell rund 130 Präparate mit zahlreichen Innovationen für die Bereiche Pädiatrie, Infektiologie, Pneumologie, Dermatologie und Allergologie, die zunehmend international Beachtung finden. Der Service consilium steht als produktneutrales Beratungs- und Wissensvermittlungsangebot Fachkreisen kostenlos zur Verfügung.

Zur InfectoPharm-Gruppe gehören Niederlassungen in Österreich und Italien sowie die beiden deutschen Tochterunternehmen Pädia GmbH und Beyvers GmbH. Mit mehr als 390 Mitarbeitenden erzielt die Gruppe einen Jahresumsatz von rund 240 Mio. Euro (2022), bei einem durchschnittlichen Wachstum von 15 Prozent. Regelmäßig erhält InfectoPharm Auszeichnungen aus der Ärzteschaft

Über Creditreform Rating AG

Die Creditreform Rating AG ist eine der führenden europäischen Ratingagenturen. Gegründet im Jahr 2000 als Teil der weltweit tätigen Creditreform Gruppe, ist sie spezialisiert auf die Einschätzung von Kreditrisiken und bietet Investoren und Kreditgebern ein umfangreiches Spektrum an Rating-Services und Risikomanagement-Lösungen.

Ansprechpartner für die Medien

Maike Petersen
Unternehmenskommunikation
maike.petersen@infectopharm.com

Dr. Andreas Rauschenbach
Leiter Ärzteservice und Kommunikation
andreas.rauschenbach@infectopharm.com

Pressemitteilung. Ibuprofen ist der Allrounder bei Fieber, Schmerzen und Entzündungen. Mit den neuen Ibuprofen Pädia Zäpfchen steht der Wirkstoff in kindgerechter Dosierung und Darreichungsform ab sofort in zwei Wirkstärken zur Verfügung. Die Pädia GmbH als spezialisierter Arzneimittelhersteller für die Kindergesundheit bringt damit in Zeiten von Lieferengpässen ein für die Behandlung von Fieber und Schmerzen bei Kindern wichtiges Ibuprofen-Präparat auf den Markt.

Ibuprofen im Vergleich zu Paracetamol

Ibuprofen ist der am häufigsten verordnete Wirkstoff bei Kindern und wird insbesondere bei Fieber und Schmerzen eingesetzt. In Vergleichsstudien mit Paracetamol konnte gezeigt werden, dass Ibuprofen Fieber schneller senkt als Paracetamol.1 Zudem weist Ibuprofen neben der fiebersenkenden und schmerzlindernden Wirkung, die beide Wirkstoffe auszeichnet, auch eine entzündungshemmende Wirkung auf.

Mehr über die Ibuprofen Pädia Zäpfchen

1 Hay, A. D., et al. „Paracetamol and ibuprofen for the treatment of fever in children: the PITCH randomised controlled trial.“ Health technology assessment 13.27 (2009): 1-186

 

Ansprechpartnerinnen für die Medien

Natalie Mair
Wissenschaftliche Produktmanagerin Pädia GmbH
E-Mail: natalie.mair@infectopharm.com

Tao Rohrer
Leiterin OTC Marketing InfectoPharm GmbH
E-Mail: tao.rohrer@infectopharm.com


Über Pädia

Die Pädia GmbH entwickelt Präparate für Kinder aus dem Bereich der Selbstmedikation. Nach dem Motto „Gesundheit – von Anfang an“ bietet Pädia Präparate schon für Neugeborene und Säuglinge. Das Unternehmen mit Sitz in Heppenheim ist eine 100%ige Tochter von InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH.

Cosmo and InfectoPharm Announce Signing of License and Distribution Agreement for Winlevi® in Germany, Italy and Austria

Ad hoc announcement pursuant to Art. 53 LR. Dublin, Ireland & Heppenheim, Germany: Cosmo Pharmaceuticals N.V. (SIX: COPN, XETRA: C43) (“Cosmo”) and InfectoPharm today announced the signing of a License and Distribution Agreement for Winlevi® (clascoterone) cream 1% in Germany, Italy and Austria.

Under the terms of the agreement, Infectopharm will receive from Cassiopea, a subsidiary of Cosmo, the exclusive right to commercialize Winlevi® in Germany, Italy and Austria. Cosmo shall be responsible for the Centralized Marketing Authorization in the EMA and will be the exclusive supplier of the product. Cassiopea will receive an upfront payment of Euro 1 million, potential regulatory milestones totaling up to Euro 4.5 million and customary double-digit royalties on net sales.


Winlevi® has been approved by the United States Food & Drug Administration (FDA) as a novel drug with a unique mechanism of action for the topical treatment of acne in patients 12 years and older. It is the first in class topical androgen receptor inhibitor that tackles the androgen hormone component of acne and is the first new mechanism of action in acne approved by the FDA in 40 years. Winlevi® was launched in the US in November 2021 by Sun Pharma and is already the most prescribed branded topical acne drug in the US based on IQVIA data. About 11,000 US physicians have prescribed Winlevi® to date. According to the prescriptions generated, Winlevi® has been one of the most successful US launches in the topical acne space in the last 15 years.

InfectoPharm is a well-established family-owned German company which operates internationally and enjoys high reputation among physicians, especially pediatricians and dermatologists. With sales of Euro 50 million, the dermatological range is an important pillar of the business. InfectoPharm is an experienced player in the field of acne. With Winlevi® InfectoPharm will complement its acne portfolio. As the first player in the European market, InfectoPharm sees a high potential of Winlevi® to become a game changer in the treatment of acne and thus provides a great benefit for patients.

Diana Harbort, President of Cosmo’s Dermatology Division, said: “We are very pleased to further grow Winlevi® franchise and partner with InfectoPharm, a company with strong expertise in the acne market in the selected countries. We look forward to making Winlevi® available to an ever larger number of patients once EU regulatory approval has been granted. Winlevi® excellent performance in the US provides a strong opportunity to expand the business to other geographic territories around the world.”

Dr. Markus Rudolph, Managing Director of InfectoPharm commented: “We are very happy to partner with Cosmo and to enter a trustful and reliable partnership. Winlevi® with its new mode of action will be a perfect match to complete our acne portfolio. We are sure Winlevi® will be a significant change in the acne therapy and we are proud to introduce this topical acne drug in Europe. We are confident to continue the success story of the US and bring innovation in acne therapy to Europe.”

 

Eine gute deutsche Veröffentlichung dazu finden Sie in der apotheke adhoc vom 05.10.2022.

 

About Cosmo
Cosmo is a pharmaceutical company focused on developing and commercialising products to treat selected gastrointestinal disorders, to improve endoscopy quality measures through aiding the detection of colonic lesions and to treat selected dermatological conditions. Cosmo develops and manufactures products which are distributed globally by selected partners including Lialda®, Uceris®/Cortiment® and Winlevi®. Cosmo has also developed medical devices for endoscopy and has a partnership with Medtronic for the global distribution of GI Genius™ which uses artificial intelligence to help detect potential signs of colon cancer. Cosmo has licensed Aemcolo® to Red Hill Biopharma Ltd. for the US and has licensed Relafalk® to Dr. Falk Gmbh for the EU and other countries. The company also has a rich development pipeline.

For additional information on Cosmo and its products please visit the Company’s website: www.cosmopharma.com

 

About InfectoPharm
InfectoPharmInfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH is Germany’s leading pharmaceutical company, especially for pediatrics and dermatology. For over 30 years, this medium-sized company has distinguished itself as a groundbreaking pioneer in various fields of indications. The portfolio currently comprises around 130 preparations with innovations in the fields of pediatrics, dermatology, infectious diseases, pneumology and allergology. The InfectoPharm Group is engaged in more than 30 international partnerships and is increasingly expanding into non-EU markets. Subsidiaries of the group in Austria and Italy operate with a selected part of the portfolio. The InfectoPharm Group further consists of two strategically matching German subsidiaries. Pädia GmbH offers a distinct pediatric OTC portfolio with about 25 prescription-free pharmaceuticals and Beyvers GmbH in Berlin is an internationally known full service-supplier for pharmaceuticals and cosmetics. The InfectoPharm Group achieves revenues of about 215 Mio. Euro (2021) with an average sale growth of about 15 percent.

Please visit https://en.infectopharm.com/  for additional information.

 

Disclaimer
Some of the statements in this press release may be forward-looking statements or statements of future expectations based on currently available information. Such statements are naturally subject to risks and uncertainties. Factors such as the development of general economic conditions, future market conditions, unusual catastrophic loss events, changes in the capital markets and other circumstances may cause the actual events or results to be materially different from those anticipated by such statements. Cosmo does not make any representation or warranty, express or implied, as to the accuracy, completeness or updated status of such statements. Therefore, in no case whatsoever will Cosmo and its affiliate companies be liable to anyone for any decision made or action taken in conjunction with the information and/or statements in this press release or for any related damages.


Contacts:

Cosmo
Hazel Winchester
Head of Investor Relations
Cosmo Pharmaceuticals N.V.
Tel: +353 1 817 03 70
hwinchester@cosmopharma.com

InfectoPharm
Florence Wiche
Head of Global Sales & International Business
InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH
Tel: +49 6252 7170
Florence.Wiche@infectopharm.com

InfectoSpectran® HC Ohrensalbe wieder lieferbar

Pressemitteilung. InfectoSpectran HC ist die einzige zugelassene Ohrensalbe zur Behandlung der akuten Otitis externa in Deutschland. Aufgrund einer komplexen Produktionsumstellung stand sie vorübergehend herstellerseits nicht zur Verfügung. Jetzt meldet der auf Kinder- und Jugendheilkunde spezialisierte Mittelständler InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH das Unikatprodukt wieder lieferbar.

InfectoSpectran HC ist ein Teil des Portfolios, welches InfectoPharm seinem Berliner Tochterunternehmen Beyvers GmbH zur Produktion übergeben hat. Das mittelständische Pharmaunternehmen plant, damit dauerhaft und im steigenden Umfang von instabilen Lieferketten weltweit unabhängig zu werden. Weitere Präparate, auch aus dem HNO-Portfolio, werden folgen.

„InfectoSpectran HC Ohrensalbe ist ein beliebtes, durch hochwertige Studien belegtes Präparat“, so Philipp Zöller, Geschäftsführer von InfectoPharm. „Wir freuen uns, heute sagen zu können: Endlich wieder eine Salbe für das Ohr!“

[…] Weiter nur im Bereich für Fachkreise


InfectoSpectran® HC Ohrensalbe zur Behandlung der Otitis externa. © InfectoPharm.
(Download)

Die IKAM unterstützt die Aktion „Gemeinsam für Kinderrechte“ von UNICEF und dem Deutschen Kinderhilfswerk

Aus dem Netzwerk: Das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland haben zum Weltkindertag am 20. September 2022 das Motto „Gemeinsam für Kinderrechte“ ausgerufen. Besonders Bund, Länder und Kommunen werden in die Pflicht genommen und sollen stärker für die Rechte von Kindern eintreten.

Die gemeinnützige „Initiative Arzneimittel für Kinder e.V.“ (IKAM) schließt sich in einer Pressemitteilung vom 20.09.2022 diesem Aufruf an: Ganz grundsätzlich sollen die Kinderrechte endlich explizit im Grundgesetz verankert werden, um ihre überfällige verfassungsrechtliche Absicherung zu ermöglichen. Die IKAM betont, dass zu den elementaren Rechten von Kindern und Jugendlichen ihr Recht gehört, mit passenden Arzneimitteln behandelt zu werden – kindgerecht, für ihre Altersklassen geprüft und für sie zugelassen.

Hier tun sich Lücken auf: Spezielle Kinderarzneimittel sind deutlich unterrepräsentiert oder nicht vorhanden, insbesondere zur Therapie seltener Erkrankungen oder von sehr jungen Kindern. Die IKAM sieht daher in der bestehenden Arzneimitteltherapie auch eine gesellschaftspolitische Herausforderung. Zusammen mit ihrem Netzwerk aus der Arzneimittelindustrie, der Apothekerschaft, der Forschung sowie dem Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) tritt sie ein für eine dringende Verbesserung der aktuellen gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen zum Wohle der Kinder.

 

„Zugelassene Arzneimittel für Kinder“ – Kinderarzneimittel finden und bewerten

Für die tägliche Praxis der Therapierenden hoch bedeutsam ist die von der IKAM betriebene Datenbank „Zugelassene Arzneimittel für Kinder“ (ZAK®).

Die ZAK ist auf Such-Anfragen aus der Pädiatrie und pädiatrischen Pharmazie spezialisiert. Sie enthält Daten von Arzneimitteln, die auch für Kinder zugelassenen wurden. Über angepasste Filter und relevante Hervorhebungen in Fachinformationen können Angehörige der Ärzte- und Apothekerschaft Wirkstoffe und Anwendungsbereiche gezielt erschließen. Eine Besonderheit von ZAK ist die Selektierbarkeit von Präparaten über sechs Altersstufen hinweg – vom Neugeborenen bis zum Jugendlichen. Mit Spitzen von rund 1200 Aufrufen pro Tag zeigt die ZAK ihre Relevanz für die Kinder- und Jugendheilkunde.

Aktuell werden in der Datenbank über 2000 Arzneimittel von insgesamt 45 Unternehmen gelistet. Auch InfectoPharm liefert Daten an die ZAK.

„Viele Kinder werden mit Arzneimitteln behandelt, die für ihre Altersgruppe nicht zugelassen oder geeignet sind“, stellt Dr. Andreas Franken, Geschäftsführer der IKAM, fest. „Deshalb freuen wir uns sehr, diese wichtige Datenbank übernehmen und weiterzuführen zu können!“

 

Über die IKAM

Die „Initiative Arzneimittel für Kinder” wurde vom Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) ins Leben gerufen und ist als gemeinnütziger Verein eingetragen. Träger der Initiative sind Mitglieder aus der Arzneimittelindustrie, der Apothekerschaft, der Forschung sowie der BAH. Unterstützt wird die Vereinsarbeit von einem unabhängigen wissenschaftlichen Beirat.

Dr. Markus Rudolph, Geschäftsführer von InfectoPharm, ist langjähriger Vorstandsvorsitzender der IKAM.

Der Text wurde in Kooperation verfasst.

 

Weblinks

Zur Pressemitteilung der IKAM

Zur Datenbank „Zugelassene Arzneimittel für Kinder“ (Einloggen nur für Fachkreise)

Der Spezialist für die Pädiatrie wurde auch Bestes Pharmaunternehmen

Pressemitteilung. Kein Praxis-Außendienst, dafür produktneutrale Fortbildung. Keine Wirkstoffforschung, dafür bedarfsgerechte Arzneimittel für Kinder. Für dieses Firmenkonzept hat die InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH am 13. September 2022 beim „Pharma Trend Image & Innovation Award“ erneut die Goldene Tablette von der Facharztgruppe der Pädiater erhalten.

Tamara Sedmak und Dr. Heiko List (InfectoPharm) auf der Preisverleihung. © Eurecon Verlag /Thomas Effinger

 

Zusätzlich gewann InfectoPharm auch im fachübergreifenden Ranking den Preis als Bestes Pharmaunternehmen in der Kategorie der großen einzel-, mittelständischen und internationalen Unternehmen. Ermittelt wurden dazu gut ein Dutzend Aspekte in Bezug auf Innovation, Glaubwürdigkeit und Nachhaltigkeit.

Die Goldene Tablette ist ein jährlicher Imagepreis der Pharmabranche. Sie beruht auf dem Ergebnis von Meinungsumfragen innerhalb von sieben Facharztgruppen. In jeder Gruppe wird mit ungestützten Fragen ermittelt, welches Pharmaunternehmen aus welchen Gründen für die jeweilige Ärztin oder den jeweiligen Arzt über das beste Image verfügt.

Bei den Kinder- und Jugendärzten wählten die 100 Teilnehmenden InfectoPharm zu ihrem beliebtesten Pharmaunternehmen 2022. Mehr als jeder zweite Pädiater nennt in der Befragung spontan InfectoPharm an erster Stelle. Als vorrangige Gründe für ihre Entscheidung führen sie das Angebot an Fortbildungen (79 Prozent) auf, gefolgt von der Qualität der Produkte (44 Prozent) und der Breite der Produktpalette (38 Prozent).

Praxisnahe Ärztefortbildungen „für den Montag“

Die zertifizierten Fortbildungen zeichnen den auf Kinderarzneimittel spezialisierten Mittelständler im Vergleich zu anderen Pharmaunternehmen aus. Kurz nach der Firmengründung 1988 führte InfectoPharm einen neuen wissenschaftlichen Beratungs- und Fortbildungsservice für Fachärzte ein, das „consilium“. Es wird heute von einem Netzwerk aus rund 300 medizinischen Experten unterstützt. Die produktneutralen Fortbildungen sind anerkannt als ärztliche Qualifizierungsmaßnahme und damit relevant für die fortgeführte Berufsausübung der Mediziner. Ihre Praxisnähe mit dem Motto „für den Montag“ erklärt die regelmäßig hohen Teilnehmerzahlen.

600 weiteren niedergelassenen Fachärzten wurde im Rahmen der Erhebung zur Goldenen Tablette die gleiche Frage nach dem Pharmaunternehmen mit dem für sie besten Image gestellt. Auch bei ihnen steht InfectoPharm in der Gesamtauswertung an erster Position.

Pharma Trend Image & Innovation Award

Für die Auszeichnung mit dem Pharma Award „Die Goldenen Tablette“ sind unter anderem die Qualität der Produkte, Fortbildungs-Veranstaltungen, Produkt- und Preisinformationen, Transparenz und Innovationskraft der Unternehmen sowie das Preis-/Leistungsverhältnis entscheidend. Die Benchmark-Studie zur Innovation und Nachhaltigkeit wird seit dem Jahr 2000 jährlich von der Zeitschrift PharmaBarometer beauftragt. Die Preise nahm am 13. September 2022 beim „Pharma Trend Image & Innovation Award“ im Festsaal des Deutschen Museums in München Dr. Heiko List, wissenschaftlicher Produktmanager, für InfectoPharm entgegen.

Die Goldene Tablette hat die Geschichte von InfectoPharm 21 Jahre lang begleitet. „Über die erneute Auszeichnung dieses Jahr freuen wir uns sehr,“ äußert sich Dr. Andreas Rauschenbach als Leiter der ärztlichen Fortbildungen. „Zeigt sie doch, dass InfectoPharm erfolgreich seinen Weg aus der Pandemie gefunden hat.“

 

Weblinks

Video Preisvergabe: Infectopharm gewinnt „Die Goldene Tablette“ 2022 bei den Pädiatern

After-Show Video: Dr. Heiko List über das Arbeiten bei InfectoPharm

Pharma Ranking Goldene Tablette

Pharma Ranking Bestes Pharmaunternehmen

 

Bildmaterial

 

Signet Goldene Tablette 2022 von den Pädiatern (Download)

 

Tamara Sedmak und Dr. Heiko List (Wissenschaftlicher Produktmanager InfectoPharm) anlässlich der Preisverleihung. © Eurecon Verlag /Thomas Effinger (Download)

 

 

Übergabe der 20. Goldenen Tablette an InfectoPharm. © Eurecon Verlag / Thomas Effinger (Download 72 dpi)

 

Ansprechpartner für die Medien

Dr. Andreas Rauschenbach
Leiter Ärzteservice und Kommunikation
InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH
E-Mail: andreas.rauschenbach@infectopharm.com

Maike Petersen
Unternehmenskommunikation
InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH
E-Mail: maike.petersen@infectopharm.com

 

Neues Angebot im consilium-Beratungsservice für Ärzte

Das consilium von InfectoPharm ist ein Angebot für Angehörige von medizinischen Fachkreisen. Ärztinnen und Ärzte finden hier für ihre Berufsausübung wichtige Fortbildungen und wissenschaftliche Publikationen. Auch haben sie die Möglichkeit, zu Fragen aus ihrer täglichen Praxis einen Rat von ärztlichen Kolleginnen und Kollegen im consilium einzuholen.

Das Corona-Special

Gerade diese kostenlose Beratung wird viel genutzt. Dafür stehen im consilium rund 300 Expertinnen und Experten zur Verfügung. Zu dem inzwischen nicht mehr ganz neuartigen COVID-19-Virus gingen innerhalb der letzten Jahre viele Fragen, vor allem von Kinderärzten ein. Wir sammeln sie als Corona-Special auf unserer Webseite.

Nach den Themen FFP2-Masken und Impfen folgt jetzt als drittes Corona-Special eine Zusammenfassung zu Long Covid bei Kindern und Jugendlichen.

Long Covid tritt mit diffusen Symptomen bei einem geringen Prozentsatz von Kindern nach SARS-CoV-2-Infektionen auf. Die Prognose ist gut.

Beantwortet werden die eingegangenen Fragen von dem Experten Dr. med. Daniel Vilser, leitender Oberarzt im Bereich der Kinder-Kardiologie sowie Leiter der Long Covid-Ambulanz für Kinder an der Universitätsklinik Jena.

Lebendig und ebenso informativ ist die passende Folge # 8 unseres beliebten Pädiatrie-Podcasts mit Dr. Vilser und Dr. Enninger. Hören Sie gleich rein!

Nur für Fachkreise:
Zum Download des Dokuments „Long Covid bei Kindern und Jugendlichen“

Ergebnisse einer Pressekonferenz

Bild Pressekonferenz: (v.l.n.r.) Dr. Simon Braun (Produktmanager), Dr. Marcus Dahlheim (Kinder- und Jugendarzt), Dr. Eric Martin (Fachapotheker) und Henning Quanz (Moderator)

Viele Antitussiva bei unproduktivem Reizhusten wirken zentral auf das Hustenzentrum im Hirnstamm und können mitunter schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen oder relevante Wechselwirkungen aufweisen (1,2). Anlässlich einer digitalen Pressekonferenz am 03. August 2022 in Frankfurt am Main diskutierten Experten die Alternative Levodropropizin mit peripherem Wirkprinzip in den Atemwegen. Der in Deutschland seit 1993 zugelassene Arzneistoff wurde vor Kurzem vom Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht neu bewertet und in der Folge aus der Verschreibungspflicht entlassen (3).

Kinder- und Jugendarzt Dr. med. Marcus Dahlheim und Fachapotheker Dr. Eric Martin waren sich einig: Levodropropizin vereint eine sehr gute Verträglichkeit mit einer, in einer Vielzahl von klinischen Studien dokumentierten, guten Wirksamkeit. Es verringert signifikant die Hustenschwere und -häufigkeit, reduziert das durch den Husten bedingte nächtliche Erwachen und unterstützt damit den Nachtschlaf. Dabei zeigte sich Levodropropizin gleichwertig oder überlegen gegenüber anderen, vorwiegend zentral wirksamen Antitussiva.

Das vorteilhafte Nutzen-Risiko-Profil sowie sein geringes Interaktionspotential mit anderen Wirkstoffen machen das Antitussivum zu einer gut steuerbaren und sicheren Option für die symptomatische Behandlung von akutem Reizhusten bei Kindern ab zwei Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen (4-7).

Ab Mitte August steht Quimbo mit Levodropropizin in der Apotheke auch für die Selbstmedikation zur Verfügung.

Zu Quimbo Tropfen

Zu Quimbo Sirup

 

Quellen:
1 Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM; 2021) Akuter und chronischer Husten – S3-Leitlinie. DEGAM-Leitlinie Nr. 11.
2 Kritek P.A. und Fanta C.H. (2016) Husten und Hämoptysen. In Kaspar D.L. et al. (2016) HARRISONS Innere Medizin 1 (19. Auflage).
3 Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM; 2021) Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht nach § 53 Absatz 2 AMG. 84. Sitzung.
4 Birring S et al. (2019) Antitussive therapy: A role for levodropropizine. Pulmonary Pharmacology & Therapeutics; 56: 79–85. DOI: 10.1016/j.pupt.2019.03.003
5 De Blasio F et al. (2012) Efficacy of levodropropizine in pediatric cough. Pulmonary Pharmacology & Therapeutics; 25(5): 337–342. DOI: 10.1016/j.pupt.2012.05.010
6 Ciprandi G et al (2021) Levodropropizine in children: over thirty years of clinical experience. Journal of Biological Regulators and Homeostatic Agents; 35(4): 1377–1381. DOI: 10.23812/21-176-L
7 Zanasi A et al. (2015) Levodropropizine for treating cough in adult and children: a meta-analysis of published studies. Multidisciplinary Respiratory Medicine; 10(19). DOI: 10.1186/s40248-015-0014-3

Hohe Punktzahlen in mehreren Pharma-Rankings von Focus Money 2022

Das Jahr 2022 ist erst halb vorbei, aber schon ist InfectoPharm wieder sehr sichtbar in den Print- und Online-Ausgaben des Wirtschaftsmagazins Focus Money. Alljährlich werden über mehrere Online-Datenanalysen „Deutschlands Beste“ Marken und Unternehmen aus rund 20.000 Kandidaten gesucht und veröffentlicht, jeweils untergliedert in verschiedene Kategorien und hinsichtlich der untersuchten Fragestellungen.

So werden Crawler über Pressemitteilungen, Social-media-Kanäle, Webseiten, Foren, Blogs, Nachrichten- und Consumer-Seiten u. ä. geschickt, die Tonalität und Reaktionen der Kunden untersucht und dann die Unternehmen ins Verhältnis zueinander gesetzt. Wer in seiner Branche (hier „Pharmaunternehmen“) besonders positiv herausragt, wird Maßstab für die anderen und mit vollen 100 Punkten ausgezeichnet. Die Unternehmensgrößen werden dabei berücksichtigt. Unter den ersten befinden sich regelmäßig die großen Player Roche und Merck, aber auch InfectoPharm.

Vier Mal volle Punktzahl – Ergebnisse aus den Rankings 2022 soweit

100 Punkte erreichten wir bei „Bestes Pharmaunternehmen“ (schon das dritte Mal), bei „Höchste Wertschätzung“, „Höchste Reputation“ und „Beste Nachhaltigkeit“ (zweites Mal). Freuen können wir uns auch über zweite Plätze in „Innovativstes Unternehmen“ (89 Punkte) und „Höchste Fairness im Job“ (89 Punkte).

Focus Money schreibt dazu: „So wird schnell sichtbar, welchen Unternehmen und Marken die Deutschen besonders vertrauen“.

Arzneimittel im Gesamtwert von 1,5 Millionen Euro für die medizinische Hilfe

Pressemitteilung – Antibiotika, Schmerzmittel sowie jegliches Material für die Notfall- und Trauma-Versorgung gehören in der Ukraine zu den am stärksten nachgefragten medizinischen Gütern. Der auf Kinderarzneimittel spezialisierte Mittelständler InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH schickte inzwischen seine fünfte Hilfslieferung im Wert von 145.000 Euro in das Krisengebiet. Über 55.000 Flaschen eines Penicillin-Saftes werden in den nächsten Tagen in Kiew erwartet. Seit Beginn des Krieges hat InfectoPharm damit Medikamente im Wert von über 1,5 Millionen Euro* zur Verfügung gestellt.

Hinsichtlich Medikamenten fehlt es in der Ukraine an fast allem. Arzneimittel-Läger wurden bereits in den ersten Kriegstagen angegriffen, Nachschubtransporte gestalten sich schwierig und riskant. Antibiotika werden nicht nur in der Wundversorgung und im Krankenhaus dringend benötigt, sondern auch im zivilen Gesundheitswesen. Hier kann InfectoPharm mit dem Trockensaft InfectoCillin® besonders den Kindern helfen. Eine zusätzliche gelieferte Wirkstoffstärke eignet sich auch für Erwachsene.

In der ersten Juliwoche verließ bereits ein flüssiges Cortison-Präparat den Hauptsitz von InfectoPharm in Heppenheim: 3.000 Flaschen im Wert von über 46.000 Euro sind mit Unterstützung des ortsansässigen Lions Club auf dem Weg zu ihren Bestimmungsorten in der Ukraine.

Unterstützt wurde die aktuelle Hilfsaktion von dem InfectoPharm-Partner Biokanol Pharma GmbH in Rastatt und dessen ukrainischem Netzwerk, dem Pharmaunternehmen Farmak in Kiew und der Charity Foundation ‚Humanitarian Initiatives‘ in Lwiw mit ihren Kenntnissen der städtischen und regionalen Kinderkrankenhäuser.

*Die Zahlen verstehen sich als APU-Preis für den pharmazeutischen Großhandel

 

Bildmaterial

 

Verladene Antibiotika von InfectoPharm für ihren Transport nach Kiew. ©InfectoPharm

Download 72dpi

 

Abholung der Antibiotika von InfectoPharm für ihren Transport nach Kiew. ©InfectoPharm

Download 72dpi

 

Ansprechpartnerinnen

Dr. Anita Probst
Projektkoordinatorin
Anita.Probst@infectopharm.com

Maike Petersen
Unternehmenskommunikation
Maike.Petersen@infectopharm.com

Dr. Markus Rudolph on German expertise and recent lessons learned

Germany is a major actor in the global healthcare sector with cutting-edge research facilities, a long tradition in manufacturing and a strong backbone of innovative small and medium-sized enterprises like InfectoPharm.

Germany Trade & Invest (GTAI) is the economic development agency of the Federal Republic of Germany. It promotes Germany as an attractive business location, assists foreign companies setting up in Germany or German companies setting up in foreign markets.

The latest 2022 issue of “Health Made in Germany – The Pharmaceutical Sector” includes an interview with Dr. Markus Rudolph, speaking as a Managing Director of an outstanding German medium-sized family-owned pharmaceutical enterprise.

“Here, the CEOs and Board members of three German pharmaceutical companies report on what makes their expertise so interesting for international partners and why global alliances and strategic partnerships are the key to successful business development.”

Read more on:

  • What distinguishes pharmaceuticals “made in Germany” in international comparison?
  • What can international partners expect from collaborating with InfectoPharm?
  • What are your most important “lessons learned” from the corona crisis for international business?

 

Download article – see page 10/11

www.gtai.com

About Health Made in Germany

Germany is one of the world’s most important providers and exporters of healthcare products and services. The country’s innovative medical products set international standards for quality, safety and reliability. German manufacturers and service providers in all health and life sciences segments attract overseas customers and partners and deliver leadership in healthcare innovation.

Health Made in Germany is the export initiative for the German healthcare industry. It supports international companies and organizations that are interested in establishing contact with potential German partners and suppliers. Set up by the German Federal Ministry for Economic Affairs and Energy (BMWi), the initiative bundles expert market intelligence for easy industry access. One of the initiative’s main goals is to promote the German healthcare sector through international networking activities for the mutual benefit of international partners and German companies alike.

The initiative is implemented by Germany Trade & Invest, the economic development agency of the Federal Republic of Germany, on behalf of the BMWi.

 

About InfectoPharm

InfectoPharm strives to improve children’s health. Since 1988, the medium-sized company is focusing on pharmaceuticals for children and difficult-to-treat infections. Today, InfectoPharm runs a highly diverse portfolio of more than 130 products and engages in about 30 strategic partnerships globally. 240 employees contribute to the annual growth of this family-owned company.

Pressemitteilung. „Welche Arzneimittel sind 2021 in Deutschland die erste Wahl“, fragten sich die Verlagsgruppe Die Zeit und die Online-Plattform für Statistik Statista und ermittelten die Abverkaufszahlen von rezeptfreien Medikamenten in Offizin und Versandhandel. Drei Präparate des auf Kinderarzneimittel spezialisierten Familienunternehmens InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH wurden daraufhin als „meistverkaufte rezeptfreie apothekenpflichtige Arzneimittel Deutschlands“ ausgezeichnet. Babylax, InfectoSoor und InfectoGingi gewannen in den Kategorien Klistiere, Salbe und Gel.

Alle Präparate werden besonders für Säuglinge und kleine Kinder nachgefragt, helfen sie doch bei drei typischen Beschwerden in diesem Alter. […]

Die Daten für das Kalenderjahr 2021 resultierten aus Analysen von Insight Health für das Apothekenpanel und DatamedIQ für die repräsentative Auswertung des Versandhandels inklusive der Marktplatzumsätze. Insgesamt wurden 330 meistverkaufte rezeptfreie apothekenpflichtige Arzneimittel in 20 Kategorien ausgezeichnet.

 

Bild: InfectoSoor® Zinksalbe, Babylax® und InfectoGingi® Mundgel von InfectoPharm. © InfectoPharm


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Abdruck honorarfrei nur im Zusammenhang mit unserem Unternehmen.

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Firmenkontakte

Natalie Mair
Produktmanagerin
E-Mail: Natalie.Mair@Infectopharm.com

Dr. Markus Rudolph
Geschäftsführer InfectoPharm
E-Mail: Markus.Rudolph@infectopharm.com

InfectoPharm unterstützt mit Studienmedikation und Forschungsgeldern

Sepsis ist eine der schwersten Komplikationen von Infektionskrankheiten. Sie erreicht besonders bei Früh- und Neugeborenen schnell lebensbedrohliche Zustände, wenn wirksame Antibiotika fehlen.

InfectoPharm fördert die weltweite Phase-III-Studie „Neonatal Sepsis Study“ der WHO-assoziierten Organisation Global Antibiotic Research and Development Partnership (GARDP) durch Forschungsgelder und die Bereitstellung der Studienmedikation. Die komplexe Phase-III-Studie mit 3.200 Neugeborenen in 11 Ländern und 19 Orten startet im kommenden Herbst. Die Projektpartner wollen medizinische Datenlücken schließen, eine neue globale Therapieempfehlung bei der Neugeborenen-Sepsis formulieren und einkommensschwachen Ländern mit einer hohen Resistenzproblematik Zugang zu wirksamen und sicheren Präparaten ermöglichen.

GARDP ist Bestandteil des weltweiten Aktionsplans der WHO (World Health Organisation) zur Bekämpfung mikrobieller Resistenzen. Die Non-Profit Organisation agiert mit rund 50 Partnern in 20 Ländern. Mit hoher Priorität verfolgt sie neue Behandlungsmöglichkeiten bei der Neugeborenen-Sepsis, an der jedes Jahr weltweit 214.000 Säuglinge sterben (1).

InfectoPharm als mittelständisches Familienunternehmen mit Kernkompetenzen in der Infektiologie und Pädiatrie stellte das in Deutschland als InfectoFos® bekannte Antibiotikum bereits in der Vorstudie zur Verfügung. Die Daten bestätigen die Wirksamkeit und das sehr gute Sicherheitsprofil. InfectoFos i.V. ist eines der wenigen Antibiotika, die für Früh- und Neugeborene zugelassen sind. Seit 2017 ist es Bestandteil der WHO Model List of Essential Medicines. Sein Wirkstoff Fosfomycin wird bereits weltweit erfolgreich im Kampf gegen resistente und multi-resistente Keime eingesetzt.

Bei Neugeboreneninfektionen sprechen schon heute bis zu 40 Prozent der Keime nicht mehr auf eine Behandlung an. Wirkstoffe wie Ampicillin und Gentamycin müssen dringend durch neue Kombinationspräparate ersetzt werden. Wir hoffen, dass aus dieser Studie eine valide First-Line-Therapieempfehlung der WHO resultiert.“
Dr. Markus Rudolph, Geschäftsführer von InfectoPharm

 

1. https://gardp.org/news-resources/gardp-study-reveals-that-babies-are-increasingly-dying-of-neonatal-sepsis-caused-by-drug-resistant-bacterial-infections/

 

Studien der GARDP zum Thema

Phase I/II: Fosfomycin als potentiell lebensrettender Wirkstoff bei Babys mit neonataler Sepsis

  • IV and oral fosfomycin pharmacokinetics in neonates with suspected clinical sepsis. Kane Z, Gastine S, Obiero C, Williams P, Murunga S, Thitiri J, Ellis S, Correia E, Nyaoke B, Kipper K, van den Anker J, Sharland M, Berkley JA, Standing JF. IV and oral fosfomycin pharmacokinetics in neonates with suspected clinical sepsis. J Antimicrob Chemother. 2021 Jun 18;76(7):1855-1864.
  • Randomised controlled trial of fosfomycin in neonatal sepsis: pharmacokinetics and safety in relation to sodium overload. Obiero CW et al. Archives of Disease in Childhood 2022 Jan 25:archdischild-2021-322483. doi: 10.1136/archdischild-2021-322483. https://adc.bmj.com/content/early/2022/01/24/archdischild-2021-322483/
  • II-Amikacin Combined with Fosfomycin for Treatment of Neonatal Sepsis in the Setting of Highly Prevalent Antimicrobial Resistance. Darlow CA, Docobo-Perez F, Farrington N, Johnson A, McEntee L, Unsworth J, Jimenez-Valverde A, Gastine S, Kolamunnage-Dona R, de Costa RMA, Ellis S, Franceschi F, Standing JF, Sharland M, Neely M, Piddock L, Das S, Hope W. Antimicrob Agents Chemother. 2021 Jun 17;65(7):e0029321. doi: 10.1128/AAC.00293-21.
  • Flomoxef and fosfomycin in combination for the treatment of neonatal sepsis in the setting of highly prevalent antimicrobial resistance. Darlow CA, Farrington N, Johnson A, McEntee L, Unsworth J, Jimenez-Valverde A, Kolamunnage-Dona R, Da Costa RMA, Ellis S, Franceschi F, Sharland M, Neely M, Piddock LJV, Das S, Hope W.J Antimicrob Chemother. 2022 Apr 27;77(5):1334-1343

Zum ersten Mal seit Oktober 2019 und nach vier consilium live online konnte der Kongress für Pädiater und Pädiaterinnen wieder in Präsenz stattfinden. In Unterschleißheim bei München verfolgten ca. 500 Teilnehmende ein hochkarätiges Programm.

Der Freitag gehörte den kinder- und jugendpsychiatrischen Themen Computerspiel-Abhängigkeit, Schulabsentismus und Autismus sowie aus der Sozialpädiatrie Sprachentwicklung bei Mehrsprachigkeit, Enuresis und Corona-Folgen.

Am zweiten, allgemeinpädiatrischen Tag fanden getreu dem Motto „Für den nächsten Montag“ Themen ihren Platz wie Kuhmilchallergie, Down-Syndrom, Virushepatitiden, Pneumonien und Impfen. Über den fachlichen Tellerrand schauten eine Kinderanästhesistin zur Narkose und Schmerzreduktion sowie zwei Vorträge zur besseren Erkennung seltener Erkrankungen und der Pädiatrie im Klimawandel.

Kurz und knapp wurden nach der Mittagspause relevante Themen im beliebten Espresso-Format präsentiert.

Die Zufriedenheit der Teilnehmenden drückte sich in hervorragenden Noten in der Evaluation zwischen 1,2 und 1,5 aus. Noch viel besser als Zahlen geben jedoch die Worte in der Evaluation wieder, wie es allen gefallen hat:

Präsenz mit Ihnen macht wieder richtig Spaß!!

Alles mit sehr viel Liebe bis ins kleinste Detail. Ganz tolle Referenten/innen

Sehr gut. Vielen Dank für die Organisation, Ihre Wo-MenPower, auf den Weg zur Normalität.

Wir sagen herzlich Danke allen, die dabei waren und zum Gelingen beigetragen haben.

Lieferungen im Wert von insgesamt 1,3 Millionen Euro

Pressemitteilung. Am 10. Mai 2022 erreichte eine Hilfslieferung der Deutschen Humanitären Stiftung (DHS) mit Medikamenten von InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH die ukrainische Großstadt Riwne. Geladen waren vor allem Antibiotika für Kinder sowie weiteres, von der DHS mit hohem persönlichen Einsatz gesammeltes medizinisches Gerät. Die Stadtverwaltung Riwne, ortsansässige Kliniken und Hilfsorganisationen entscheiden aktuell, welche der über 38.000 Packungen im Wert von 300.000 Euro noch weitergeleitet werden sollen an Kiew, Mykolajiw oder dem zurzeit stark unter Beschuss geratenen Odessa.

Dieses ist bereits die dritte Arzneimittellieferung, die InfectoPharm mit verschiedenen Hilfsorganisationen tätigen konnte. 1,3 Millionen Euro* hat der Mittelständler bislang für die humanitäre Hilfe in der Ukraine in Form dringend benötigter Präparate bereitgestellt. Über 139.000 Packungen verließen seit März den Firmensitz. Vor allem Breitband-Antibiotika für Kinder werden seit Kriegsbeginn durchgängig nachgefragt – Kinder sind die Kernkompetenz und die Wurzeln des hessischen Familienunternehmens. „Seit über 30 Jahren stellen wir speziell für Kinder geeignete Antibiotika-Säfte her“, sagt Philipp Zöller, Geschäftsführer von InfectoPharm. „Es ist wichtig, sie jetzt dort zu haben, wo sie größten Nutzen bringen.“ Die derzeitige Hilfslieferung enthält zudem Asthmapräparate sowie Mittel gegen Husten und Parasiten.

 

Bild: Verabschiedung der Helfer vor ihrem Aufbruch in die Ukraine. Rechts im Bild Ralf Hechler, Bürgermeister von Ramstein und Botschafter der Hilfsaktion. © InfectoPharm mit freundlicher Genehmigung der DHS.

Die Kooperation mit der Deutschen Humanitären Stiftung, Zweibrücken, wurde getragen von dem großen Engagement aller am Transport Beteiligten – unter verheerenden Kriegsbedingungen und im Angesicht einer immer stärker leidenden Zivilbevölkerung und schwer erkrankter Kinder. Nach einer organisatorischen Zwischenlagerung in Ramstein setzte sich der Transport am 3. Mai 2022 Richtung Ukraine in Bewegung. Zwei Vertreter der DHS begleiteten ihn auch über die ukrainische Grenze hinaus und überwachen jetzt die Verteilung. „Ein Motto seit unserer Gründung ist „Hilfe die ankommt, weil wir selbst hinfahren““, sagt Uwe Breininger, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Stiftung und Leiter der DHS-Projekte zu der gemeinsamen Aktion.

* Grosso-Verkaufspreis

 

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Der Spezialist für Kinderarzneimittel vertreibt ab Mai 2022 das komplette Portfolio der Marke Ritalin

Pressemitteilung. Zum 01.05.2022 hat die InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH die Zulassung und den Vertrieb des verschreibungspflichtigen Arzneimittel-Portfolios der Marke Ritalin in Deutschland übernommen.

Zur Produktfamilie gehören Ritalin 10 mg Tabletten sowie als Kapseln mit verzögerter Wirkstofffreisetzung (Retardformulierungen) Ritalin LA und Ritalin Adult. Ritalin mit dem Wirkstoff Methylphenidathydrochlorid ist zur Therapie der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Kindern ab sechs Jahren und Erwachsenen zugelassen. Aufgrund seiner langen Marktverfügbarkeit gilt Ritalin als der „Klassiker“ auf seinem Anwendungsgebiet und als valide First-Line-Therapie. Alle drei Präparate werden von InfectoPharm unverändert weitergeführt.

Zu Ritalin Tabletten

Zu Ritalin LA

Zu Ritalin Adult

Die Kugel läuft rund! – Anpfiff für InfectoSport

„Das ist wirklich etwas Besonderes,“ sagt Spieler Roland Schmitz am Tage nach der Einweihung, „dass eine Firma ihren Mitarbeitenden eine eigene Sporthalle bietet.“ Der Hersteller mutmaßt sogar, dass so ein Indoor Soccerfeld für ein Unternehmen in Deutschland einzigartig ist.

Die Glückzahl an 13 Spielern, davon eine Spielerin, hatte sich am 06. April zur Einweihung des neuen InfectoSport-Feldes zum Fußball eingefunden, mehr als angemeldet. Nach der Winterpause wurden zwei leicht eingekürzte Matches gespielt mit anschließender gemeinsamer Stärkung.

Ein schöner Court: 15 mal 30 Meter mit modernem Kunstrasen und leicht eingestreutem Sand, einer umlaufenden Balustrade und rundum netzgesichert, so dass auch seitlich noch viele Zuschauer und Zuschauerinnen an künftigen Matches der Spitzenklasse unbehelligt teilnehmen können.

Neben Fußball kann auch Volleyball auf dem Court gespielt werden. Ein Innenfeld mit Standardmaßen ist markiert, ein Netz lässt sich montieren. Für den angrenzenden Teil der Halle sind noch ein Badmintonfeld und Platz für andere Sportarten wie Basketball oder Gymnastik vorgesehen. Die Halle lässt sich gut beleuchten und ist im Winter geheizt.

 

InfectoSport – eine Initiative der unternehmensweiten Mitmachaktion InfectoGreen für mehr Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz bei InfectoPharm

CME-Punkte für „consilium – der Pädiatrie-Podcast“

Das consilium von InfectoPharm steht  für hochwertige wissenschaftliche Inhalte, ein weit verzweigtes Expertennetzwerk, für Praxisrelevanz und dem kollegialen Lernen voneinander. Dazu gehören ganz zentral produktneutrale Fortbildungen, wie schon seit drei Jahrzehnten für die Ärzteschaft. Sind sie zertifiziert, können Ärztinnen und Ärzte mit ihnen die erforderlichen Fortbildungspunkte erwerben.

2021 ging „consilium – der Pädiatrie-Podcast“ als neues, kurzweiliges Lernformat an den Start. In jeder Folge tauscht sich Gastgeber Dr. Axel Enninger vom Olgahospital in Stuttgart mit einer anderen Expertin oder einem Experten über verschiedene Themen aus der Kinder- und Jugendheilkunde aus.

Folge 5 zum Thema „Psoriasis“ mit Herrn Prof. Dr. Peter Höger wurde jetzt von der Ärztekammer CME-zertifiziert.

Dr. Axel Enninger meint dazu: „Wissenszuwachs durch moderne Medien gehört immer mehr zur Lebenswirklichkeit gerade junger Ärzte. Dazu zählt auch der consilium Podcast. Deswegen freue ich mich ganz besonders, dass der Podcast nun der erste CME-zertifizierte pädiatrische Podcast in Deutschland ist.“

Hier auf unserer Homepage finden Sie die frisch zertifizierte Folge zum Anhören oder Lesen. Ärztinnen und Ärzte können dann nach Anmeldung gleich im CME-Portal von InfectoPharm die Testfragen beantworten und einen CME-Punkt erwerben.

Voneinander lernen

Nach nur fünf Monaten und inzwischen acht Folgen ist der Pädiatrie-Podcast äußerst erfolgreich. „Ein schönes Beispiel“, führt Dr. Enninger weiter aus, „wie wir „Erfahrenen“ diesbezüglich noch von den Jüngeren lernen können. Zukünftig werden Webinare, hybride Kongresse, Ärzte-Chat-Tools wie Siilo, Interessensgruppen bei Twitter und vieles mehr zunehmend Verbreitung finden.“

consilium – der Pädiatrie-Podcast: alle drei Wochen und überall, wo es Podcasts gibt.

Neuer Projektleiter der unternehmensweiten Mitmachaktion

Im März übernahm Herr Marco Weigand die Projektleitung von InfectoGreen, der unternehmensweiten Mitmachaktion für mehr Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz bei InfectoPharm.

InfectoGreen entstand 2019 aus einem internen Ideenwettbewerb. Von den damals eingereichten 142 verschiedenen Ideen haben wir nach thematischer Bündelung aktuell noch 103 in der Umsetzung. Davon sind etwa ein Drittel schon abgeschlossen, ein weiteres Drittel in Bearbeitung.

„Das ist das Besondere an InfectoGreen“, sagt Marco Weigand, „die großen Ideen wie Photovoltaik und Ökostrom, aber auch all die kleinen Ideen wie zu Papier, Plastik, Essen oder Pflanzen bringen sowohl die Firma als auch unser Leben zuhause voran.

Ich würde mich auf jeden Fall darüber freuen, wenn das Projekt weiterhin vom Input der Kolleginnen und Kollegen lebt und wir gemeinsam etwas für eine nachhaltigere Zukunft tun.“

 

Die Beteiligung aller macht InfectoGreen zu einer Aktion des gesamten Unternehmens.

Philipp Zöller im Interview mit dem BAH

Am ersten Februar 2022 führte der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller, Bonn, mit Philipp Zöller ein Interview als Teil der Image-Reihe „BAH: Verband mit Mehrwert“. Diese ging am 24.03.2022 online.

Der Geschäftsführende Gesellschafter von InfectoPharm, Philipp Zöller, war als einer von fünf Repräsentanten der Pharmabranche eingeladen, um über die Bedeutung des BAH für ihr Unternehmen zu sprechen: Wie fand das innovative mittelständische Pharmaunternehmen InfectoPharm seinen Weg in die Branche, warum ist InfectoPharm Mitglied im BAH und welche Angebote, Leistungen und Servicepakete nutzt das Familienunternehmen.

BAH – breit aufgestellter Ansprechpartner auch für Nischenthemen

InfectoPharm ist Mitglied im BAH seit 2002. Wir schätzen den schlagkräftigen Verband als Interessensvertretung des Mittelstandes, zum Netzwerken und für den Zugang zu geschäftsrelevanten Informationen und Services. Besonders Nischenthemen – wie im Zusammenhang mit Kinderarzneimitteln – sind im BAH gut adressiert.

Eingeladen für die Image-Reihe waren ferner Janssen-Cilag, Weleda, Aliud Pharma (Stada) sowie Wefra als außerordentliches Mitglied.

Der BAH umfasst ein riesiges Spektrum an Produkten und Herstellern: Sehen Sie den Beitrag mit InfectoPharm und die neue Playlist vom BAH auf YouTube.

 

Bild oben: Interviewsituation. © BAH/Ivica Cacic

Bild seitlich: InfectoPharm in der zweiten Generation – Anna Gilster und Philipp Zöller. © BAH/Ivica Cacic

Ihre Ansprechpartnerin

Maike Petersen

 
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Hotline: 06252 957000
 
 
 

Im September 2022 erhielt InfectoPharm die 20. Goldene Tablette von den Kinder- und Jugendärzten – ein wichtiger jährlicher Imagepreis in der Pharmabranche

 

SPECIAL

Nach der Preisverleihung: Interview mit Dr. Heiko List über das Arbeiten bei InfectoPharm